Jahrtag 2019

Drei Peracher Vereine feiern ihren Jahrtag

Hl. Messe zelebrierte Pfarrer Bien – Die Musikkapelle Ainring spielte

Perach. – Die Ortsvereine Eisstockclub, Schnalzer und Schützengesellschaft „Almenrausch“ gedachten gemeinsam beim traditionellen Jahrtag ihrer gefallenen, vermissten und verstorbenen Mitglieder. Der Feldgottesdienst vor der Filialkirche „St. Andreas und Rupertus“ wurde von Pfarrer Wernher Bien gehalten und die Musikkapelle Ainring sorgte mit der „Deutschen Messe von Michael Haydn“ für den musikalischen Part.

Vor Beginn des nachmittäglichen Gottesdienstes wurde ein Bierzelttisch mit weißen Tüchern versehen und Mesnerin Erika Geigl sorgte für den Blumenschmuck. Blätter mit den Texten der Lieder wurden verteilt.

Die Musikkapelle Ainring unter dem Dirigat von Dr. Thomas Rettelbach begleitete mit ihren Klängen das Lied zur Eröffnung „Hier liegt vor deiner Majestät“.

Pfarrer Wernher Bien zeigte sich erfreut über das „Zamm kemma“. Er sagte danach: „Wir wollen an die Vereinsmitglieder denken, die im vergangen Jahr gestorben sind.“ Er nannte die Namen Adolf Huber, Josef Unterreiner, Heinrich Hofmann, Hubert Klopsch (alle Eisstockclub), Matthias Kunst (Schnalzerverein) und Johann Gamstatter der Mitglied beim EC, den Schnalzern und den Schützen war. Gemeinsam betete hernach die gläubige Schar ein Vaterunser.

Schnalzervorstand Franz Schweiger brachte eine Lesung aus dem Buch Genesis zu Gehör, welche von Abraham und Sara handelte. Der Herr sagte, in einem Jahr werde er wiederkommen und Sara wird einen Sohn haben.

Das von Pfarrer Wernher Bien verkündete Lukas-Evangelium handelte von Maria, die Jesus zuhörte und Marta, die sich beklagte die ganze Arbeit alleine erledigen zu müssen.

In seiner Ansprache dankte er unter anderem allen, die da sitzen und zuhören. „Jesus im Evangelium sagt, dass sie die bessere Hälfte gewählt haben, oft schwer erträglich für Menschen, die selber sehr aktiv sind. Heute sehnen sich viele Leute nach Ruhe in unserer lauten, hektischen Welt.“ Der Seelsorger sprach von kontemplativen Menschen, die zuhören und wo man seine Sorgen abladen könne. Moritz, Michael und Valentin trugen die Fürbitten vor. Eine Bitte lautete: „Guter Gott, in einem Vereine leben Alt und Jung zusammen. Wir bitten dich, bestärke uns in dieser Arbeit, dass unsere Verein auch weiterhin aufrecht erhalten bleiben und hilf, dass sich immer wieder neue Mitglieder für diese wertvolle Aufgabe finden lassen.“

Während der Kommunionausteilung intoniere die Musikkapelle das Stück „Offertorium 46“ und am Schluss der Heiligen Messe „In Frieden lasst uns gehen“.

Die Sprecher beim Jahrtag wechseln sich immer ab, heuer war Eisstockclub-Vorstand Thomas Heinrich an der Reihe. „Die Eisstockschützen. Die Schnalzer und die Schützen aus Perach san heit z’amm kemma, um unsere verstorbenen Mitglieder zu ehren. Sie haben in der Vergangenheit, oft auch in schwierigen Jahren unsere Vereine mit Leben erfüllt und erhalten. Auf diesem Fundament bauen wir auf.“

Für die drei Vereine stellte er eine mit Seidenstreifen versehene Blumenschale vor dem Kriegerdenkmal ab. Tom Heinrich stellte als äußeres Zeichen eine weitere Schale hinzu. Pfarrer Wernher Bien besprengte anschließend die Blumen und die Ehrentafeln an der Wand von der Vorhalle der Filialkirche mit Weihwasser. Die Musikkapelle intonierte altgewohnt die Melodie vom „Guten Kameraden“.

Den Psalm 23 sang der Seelsorger und die Teilnehmer der Feier gaben mit „Der Herr ist mein Hirt“ den Antwortgesang.

Am Schluss der Gedenkfeier richtete Franz Schweiger namentlich mehrere Dankesworte für das Herrichten und die Gestaltung des Gottesdienstes sowie die Unterstützung für das anschließende Dorffest.

Andreas Pils

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