Zum traditionellen Nikolausschießen nahmen die „Almenrausch“-Schützen zur Abwechslung Nüsse ins Visier.

Mit dem „Schuss auf die Nuss“ stellten sich die Teilnehmer dem Nikolo-Wettbewerb, wo es passende Preise zu gewinnen gab. Auch der Heilige Nikolaus mit seinen schaurigen Begleitern besuchte die Schützenfamilie. In der voll besetzten Gaststube des Gasthauses Alpenblick präsentierten sich die Tische weihnachtlich geschmückt. Zunächst begrüßte 1. Schützenmeister Markus Burgthaler die zahlreich erschienenen Mitglieder mit Familienangehörigen. Ein besonderes Willkommen galt dem Ehrenschützenmeister Franz Hogger sowie den Ehrenmitgliedern Hans Kästl, Werner Wieberger und Hans Klinger.

Ein herzlicher Dank ging an alle Helfer, die dazu beigetragen haben, die Feier vorzubereiten und durchzuführen. Alois Fritzenwenger sorgte sich um die Bereitstellung der Preise, als auch um die bewährte Bewirtung. Ebenso ging ein Vergelt’s Gott an Christian Schaider, der wie so oft die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.

Nach dem gemeinsamen Essen wartete man gespannt auf den Nikolaus und seine Krampusse. Der Bischof lobte die Schützenjugend und Schützen für ihre rege Beteiligung an sportlich-geselligen Aktivitäten, tadelte aber auch so manches Fehlverhalten einzelner Personen, wobei ihn die Krampusse tatkräftig mit ihren Ruten unterstützten. Über die zahlreichen Jungschützen und die Mithilfe der Jugend im Verein war der Nikolaus besonders erfreut. Großes Lob erhielt Erwin Danzer, der die Vereinschronik (bisher von Franz Hogger geführt) weiterführt, sämtliche Fahrer zu den Rundenwettkämpfen, der Jugendtrainerin Nadine Mertl und Heidi Kästl, die wie immer um Ordnung und Sauberkeit im Schützenstüberl bemüht ist. Damit keiner Durst und Hunger leiden musste, sorgten Alois Fritzenwenger und Martin Geigl für die Bewirtung der Schützen. Eine besondere Erwähnung fand die erfreuliche Anwesenheit vom 2. Kassier Markus Fundeis, der seit vielen Jahren beim Nikolausschießen mit Abwesenheit glänzte. Der Nikolaus mit seinen Krampussen verteilte an alle anwesenden Kinder ein bunt gemischtes Sacker’l und zog vor seiner Verabschiedung noch die „Siegernummer“ des Nussen-Schießens.

 

Beim Nikoloschießen wird nicht wie sonst auf Zielscheiben geschossen, sondern auf mit Nummern versehenen Walnüsse, die an einem Tannenzweig hängen. An den von Florian Moosleitner besorgten Zweigen, platzierten Erwin und Kathi Danzer die Nüsse. Nach dem speziellen Schießen hieß es: „De san jetzt olle hi.“ Die Gewinner der 34 Starter wurden anschließend mittels Ziehung ermittelt, deshalb spielt die Zielsicherheit auch keine Rolle, sondern das pure Glück. Heidi Kästl sicherte sich den ersten Platz vor der Maridi Wurdak und dem drittplazierten Markus Burgthaler. Weitere Platzierungen: 4. Norbert Schaurecker, 5. Hans Klinger, 6. Markus Matschke, 7. Georg Wurdak, 8. Katharina Danzer, 9. Christa Gamstatter und 10. Edi Reichl – 34 Preise wurden insgesamt vergeben.

 

Nach der Preisverteilung verwies 1. Schützenmeister Markus Burgthaler noch auf die im Januar in Perach stattfindende Gemeindemeisterschaft und wünschte im Namen der gesamten Vorstandschaft allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit. Anschließend ließ man den gelungenen Abend in gemütlicher Runde ausklingen.

Die SG Almenrausch Perach gratuliert Anneliese Schmidtler zum 75. Geburtstag. Anneliese gehört zusammen mit ihrem Mann Rolf mit 45 Jahren Vereinszugehörigkeit zum langjährigen Stamm der Mitglieder.

Zu ihrem Festtag besuchten sie Katharina Danzer, amtierender Gaukönig Werner Wieberger und Schützenmeister Markus Burgthaler um die Glückwünsche vom Verein zu überbringen.

Kürzlich fand das beliebte und traditionelle Kohlschießen, innerhalb eines Wertungsschießen mit Vortel statt, an dem sich 26 Schützinnen und Schützen unterschiedlicher Altersstufen beteiligten.
Bei dem Jux-Bewerb bestand für alle Chancengleichheit und machten die Mitglieder
Jagd auf das begehrte Gemüse. Vom Blumenkohl und Kohlrabi über Spitzkohl und Wirsing waren alle lokalen Kohlsorten und Wurzelgemüse als Schmankerlpreise vertreten. Im Schützenstüberl im ehemaligen Gasthaus Alpenblick verköstigte sich die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen und anschließend folgte die Siegerehrung mit Preisverteilung. In der allgemeinen Klasse ging Peter Mertl als Gewinner hervor und die Nachwuchswertung gewann Maxi Gamstatter, der jedoch wegen eines Handball-Trainings verhindert war und daher den Preis nicht entgegennehmen konnte.

 

Ergebnisse:

Jugend: 1. Maxi Gamstatter 27 Punkte, 2. Nina Mertl 23, 3. Benedikt Prantler 22, 4. Leonie Kern 21, 5. Lukas Schweiger 19. – Allgemeine Klasse: 1. Peter Mertl 36, Peter Menzl Peter 35, 3. Monika Poschner 34, 4. Mathilde Hogger 32, 5. Erwin Danzer 30, 6. Christine Prantler 30, 7. Marga Wieberger 29, 8. Johann Kästl 26, 9. Norbert Schaurecker 24, 10. Katharina Danzer 23, 11. Adelheid Kästl 23, 12. Werner Wieberger 22, 13. Reingard Mertl 21, 14. Rupert Geigl 21, 15. Markus Burgthaler 21, 16. Hans Kern 21, 17. Alois Fritzenwenger 20, 18. Nadine Mertl 18, 19. Stefan Prantler 12, 20.Franz Hogger 11, 21. Matthias Ramsauer.

Text: Andreas Pils

Anfangsschießen der „Almenrausch“-Schützen

Benedikt Prantler sicherte sich erneut die Jugendwanderscheibe

Perach. – Die Schießsaison 2019/20 begann bei der Schützengesellschaft „Almenrausch“ Perach mit dem Anfangsschießen, welches an vier Schießabenden durchgeführt wurde. 31Schützinnen und Schützen kamen der Einladung nach und wetteiferten um hohe Ringzahlen, niedrige Teiler und gute Platzierungen. Bei den Freischützen hatte Alois Fritzenwenger mit 97 Ringen mit dem Luftgewehr das beste Ergebnis mit der Luftpistole hatte Rupert Geigl mit 92 Ringen die Nase vorne. Luftgewehr-Auflageschütze Georg Wurdak schoss mit 98 Ringen das höchste Resultat der Veranstaltung. Das schönste Blattl erzielte Nadine Mertl mit einem 6.0-Teiler.

Nach einer langen Sommerpause startete der Schießbetrieb mit den Luftdruckwaffen bei „Almenrausch“-Schützen wieder mit dem Anfangsschießen. 27 Schießsportler zielten mit dem Luftgewehr ins Schwarze und mit der Luftpistole taten dies fünf Beteiligte. An den Ständen waren auch neun Schüler und Jugendliche.

Zur Preisverteilung und Siegerehrung begrüßte 1. Schützenmeister Markus Burgthaler die Peracher Schützenfamilie im ehemaligen Gasthaus Gamstatter. Ein besonderer Gruß ging an die Geburtstagskinder Hilde und Franz Hogger die wegen ihrem Jubiläum zum Essen und Trinken eingeladen hatten.

Sportwart Werner Danzer konnte bei der Preisverteilung die glücklichen Gewinner mit zahlreichen Preisen belohnen. Besonders gefreut hat sich der Titelverteidiger der Jugendwanderscheibe Benedikt Prantler über den erneuten Gewinn mit einem schönen Blattl.

Die Ergebnisse:

Luftgewehr

LG Schüler-Auflage: 1. Sebastian Rabacher 87 Ringe, 2. Viola Danzer 76, 3. Johannes Riefer 58, 4. Leonie Kern 50. – LG Schüler/Jugend: 1. Benedikt Prantler 75, 2. Lukas Schweiger 70, 3. Hannes Gamstatter 66, 4. Maximilian Gamstatter 56, 5. Georg Riefer 54. – LG-Auflage: 1. Georg Wurdak 98, 2. Katharina Danzer 96, 3. Martin Geigl 95, 4. Reingard Mertl 94, 5. Johann Klinger 93, 6. Edi Reichl 88, 7. Erwin Danzer 85. LG-Allgemein-Meister: 1. Alois Fritzenwenger 97, 2. Florian Moosleitner 94, 3. Peter Menzl 94, 4. Stefan Prantler 91, 5. Nadine Mertl 90, 6. Werner Danzer 87, 7. Emma Riefer 87, 8. Monika Poschner 80, 9. Markus Fundeis 78, 10. Norbert Schaurecker 72, 11. Johann Geigl 61. –

Luftpistole

1. Rupert Geigl 92, 2. Markus Burgthaler 90, 3. Peter Mertl 89, 4. Peter Menzl 79, 5. Markus Matschke 60. –

Glück/Teilerwertung LG und LP: 1. Nadine Mertl 6.0-Teiler, 2. Werner Danzer 25.6, 3. Johann Klinger 30.6, 4. Rupert Geigl 34.1, 5. Katharina Danzer 39.0, 6. Alois Fritzenwenger 52.0, 7. Erwin Danzer 52.9, 8. Stefan Prantler 53.2, 9. Georg Wurdak 58.0, 10. Florian Moosleitner 58.0, 11. Reingard Mertl, 12. Emma Riefer, 13. Martin Geigl, 14. Viola Danzer, 15. Peter Menzl, 16, Benedikt Prantler, 17. Markus Burgthaler, 18. Edi Reichl, 19. Georg Riefer, 20. Sebastian Rabacher, 21. Hannes Gamstatter, 22. Peter Mertl, 23. Markus Fundeis, 24. Monika Poschner, 25. Leonie Kern, 26. Maximilian Gamstatter, 27. Lukas Schweiger, 28. Norbert Schaurecker, 29. Johannes Riefer, 30. Johann Geigl, 31. Markus Matschke.

Jugendwanderscheibe: 1. Benedikt Prantler 211.2-Teiler, 2. Lukas Schweiger 277.9, 3. Maximilian 335.3, 4. Hannes Gamstatter, 5. Georg Riefer.

Andreas Pils

Bei unserem Ferienprogramm durften wir wieder Kinder aus der Gemeinde Ainring begrüßen. Wir hatten einen sportlichen Vierkampf, bei dem die Zielgenauigkeit und etwas Glück gefragt war.  Alle Kinder durften sich nach einer Brotzeit über einen Preis freuen.

Foto: Lukas Lechner (3. und bestes Blattl), Lukas Schweiger (2.), Sternemann Jakob (1.), Nadine Mertl (Jugendsportwartin), Benedikt Prantler (Jugendbetreuer) und Leonie Pauline Kern (4.)

Peracher stärken mit Dorffest die Gemeinschaft

Vereine und ihre Gäste feierten – Musikkapelle Ainring spielte

Perach. – Nach zwei Jahren wetterbedingter Pause konnte nach dem Jahrtag mit Feldgottesdienst und Totenehrung am Kriegerdenkmal wieder ein Dorffest stattfinden. Organisiert hatten es die drei Peracher Ortsvereine Eisstockclub, Schnalzerverein und die „Almenrausch“-Schützen unter der Leitung von Franz Schweiger. Es ist ein Fest zur Stärkung der Gemeinschaft. Die Musikkapelle Ainring spielte in abwechselnder Besetzung, zudem gab es Brauchtumsdarbietungen durch den Trachtenverein „Edelweiß“ Hammerau-Ainring. Die Kinder konnten auf eine Torwand schießen, Fußballspielen, auf einer Rollenbahn in der Kiste rutschen oder auf einem Gaudiwurm sich austoben. Das gesamte kulinarische Angebot war reichhaltig und verlockend.

Franz Schweiger, 1. Vorstand vom Peracher Schnalzerverein musste sich im Vorfeld als Hauptorganisator des Dorffestes um vieles kümmern. Heuer waren die Wetterprognosen sehr gut und so wurden der Buswendeplatz und die Ziegelstraße für den Verkehr gesperrt und Bierzeltgarnituren dort aufgestellt, aber auch im Nebenbereich. Zapfstellen für frische Getränke, Küchenhütte, Kuchen- und Tortenstation sowie ein Spülwagen waren in unmittelbarer Nähe Wer eine Notdurft zu verrichten hatte, stand ein Toilettenwagen etwas abseits zur Verfügung. Auch an die Kinder war gedacht, sie konnten Torwand-Schießen, in einer Kiste auf der Rollenbahn nach unten rutschen, auf einem Kleinfeld Fußball spielen oder sich auf zwei lange und dicke, lange Gaudiwürmer begeben. Auch ein Kinderschminken wurde angeboten. Am Ende des Feldgottesdienstes mit dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder bedankte sich Schweiger unter anderem namentlich für die Möglichkeit des Stromanschlusses. Der Eisstock-Club, der Schnalzerverein sowie die Schützen der SG „Almenrausch“ arbeiteten Hand in Hand und stellten wieder ein erfolgreiches Fest auf die Beine.

In einem offenen Zelt hatte die Musikkapelle Ainring mit ihrem Kapellmeister Dr. Thomas Rettelbach Platz genommen und spielten zunächst Stücke wie „Löffelpolka“, „Märchenwalzer“ und „Slavonicka-Polka“. An Tischen waren einige Sonnenschirme aufgestellt, es gab auch schattige Plätze unter Bäumen. Zum Start gegen 16 Uhr war es noch sehr heiß und das Fest war überschaubar. Umso mehr die Zeit verging füllten sich die Sitzgelegenheiten.

Eine vielfältige Auswahl an selbstgebackenen Torten und Kuchen bot die Vitrine. Für den Durst gab es Bier, Radler und alkoholfreie Getränke und für den Genuss Wein. Wer Hunger hatte konnte wählen zwischen Wiener Würstel und Fleisch. Die Bedienungen, ob männlich oder weiblich, waren auf zack und es war auch so, als das Fest sehr gut besucht war.

Die Aktivengruppe des Trachtenvereins „Edelweiß“ Hammerau-Ainring war gekommen, um die Besucher zu unterhalten. Ihre Auftritte begleitete Bernhard Bliem auf der Ziach. Die jungen Männer plattelten zunächst die „Amboss-Polka“ dem der Tanz gemeinsam mit den Dirndln mit der „Olympia-Polka“ folgte.

Nach einer Pause präsentierten die Burschengekonnt den „Gauplattler“ sowie den „Inzeller“. Eine besondere Aufmerksamkeit galt dem Figurentanz „Mühlradl“. Die zahlreichen Besucher unter ihnen Pfarrer Wernher Bien und Rektor i.R. Herbert Meigel zollten den Darbietungen Applaus. Die Musikkapelle wechselte ihre Musikanten aus und es wurden noch viele Stücke intoniert unter anderem die Polka „Sobulecka“ und „Dem Land Tirol die Treue“. Bei einbrechender Dunkelheit an dem lauen Sommerabend konnten sich die Gäste auch an die Bar zu einem Schnapserl oder Longtrink begeben. Die Wolken zogen immer auf und gegen 23 Uhr setzte Regen ein und so wurde das Dorffest früher beendet, als vorgesehen.

Andreas Pils

Familien-Grillfeier bei den „Almenrausch“-Schützen

Reichhaltiges Salatbuffet – Hufeisenturnier für Jung und Alt veranstaltet

Die Mitglieder samt Familienangehörigen der SG Almenrausch pflegen in der schießfreien Zeit das Gemeinschaftsgefühl. Dazu wurde jüngst im Garten neben dem Schützenstüberl beim „Gomei“ ein Grillfest veranstaltet sowie ein Hufeisenwurfspiel durchgeführt. Ein reichhaltiges Grill- und Salatbuffet ließ keine Wünsche offen und es herrschte eine „Biergartenatmosphäre“.

Bestes Sommerwetter hatte die Peracher Schützenfamilie bei ihrer jüngsten Zusammenkunft im Garten beim Vereinsheim, dem ehemaligen Gasthaus Gamstatter. Mit 30 Personen hatte man eine sehr gute Beteiligung und
die Kinder konnten unbekümmert im Garten spielten.
Aufgestellte runde Tische mit karierter Tischdecke und Bierzeltgarnituren sowie die glühende Grillkohle sorgten für das richtige Flair. Grillstimmung verspürten die Gäste als herzhafter Duft in ihrer Nase den Appetit anregte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kam bei jedem der Heißhunger auf ein schönes gutes Stück vom Glutofen. Die mitgebrachten Salate bildeten ein sehr vielfältiges Buffet.
Damit jeder das auf dem Teller hatte, was er persönlich gern isst, brachte man selbst das eigene Grillgut und die Soßen mit. Vom Fleisch, Geflügel, Fisch und Würstel reichten die Schmankerl.

Zur Auflockerung des Abends wurde unter den Anwesenden der beste Hufeisenwerfer gesucht. Unter den aufmerksamen Augen von Schiedsrichter Stefan Prantler versuchte Jung und Alt mit dem u-förmigen Eisenstück möglichst nah an das Ziel eines Holzstocks zu werfen. Titelverteidiger bei dem spaßigen Bewerb war Hias Ramsauer. Die besten Würfe gelangen Gaukönig Werner Wieberger vor der jungen Isabel Prantler. Den dritten Platz belegte Florian Moosleitner.

1. Schützenmeister Markus Burgthaler hatte bei diesem geselligen Beisammensein herzliche Grußworte an alle Gäste gerichtet und bedankte sich bei den Anwesenden für deren Kommen, beim Eigentümer Christian Schaider für die Gartenbenützung, beim Vereinswirt Alois Fritzenwenger für die Biergartengestaltung und nicht zuletzt bei allen Mitgliedern für die schmackhaften Salate. Bei allseits guter Stimmung verging die laue Sommernacht mit dem harmonischen Grillfest viel zu schnell und mit dem gemeinsamen Aufräumen endete ein wundervoller Abend.

(Bericht: Andreas Pils)

 

Die Punktbesten (v.l.)

Alois Fritzenwenger, Markus Wirnstl und Elisabeth Sperrer umrahmen den Gewinner des ungeliebten „Loser-Pokals“ Matthias Gruber

Nachbarn feiern gemeinsam

Rundenkampffeier Perach/Brodhausen

Freilassing (cr) – Man könnte es schon „Gewohnheitsrecht“ nennen, daß die beiden befreundeten Schützengesellschaften aus Brodhausen und Perach alljährlich miteinander feiern. Die Zusammenkunft dient als Dank und Anerkennung für die Mühen, die sich die Schützinnen und Schützen während der Wettkampfsaison unterziehen. Heuer ließen sich die Organisatoren eine zünftige Grillfeier in den Räumlichkeiten der SG Perach einfallen.

Am Anfang wurden die Ergebnisse der Rundenkampfmannschaften sowie die Einzelergebnisse jedes Schützen bekanntgegeben. Daraus war auch der Vergleich zur Vorjahresleistung ersichtlich, was bei manchem zum Teil deutliche Tendenz nach oben oder unten erkennen ließ. Die begleitenden humorigen Kommentare waren der jeweiligen „Leistung“ angepaßt. Nachdem die Schützenmeister beider Vereine Markus Burgthaler (Perach) und Tobi Sperl (Brodhausen) den Wettkampfschützen für ihren Einsatz gedankt hatten, ging man zum geselligen Teil über. Gestärkt mit Grillgut und köstlichen Salaten wurde der schon traditionelle Mehrkampf um den „Loser-Pokal“ von 24 Startern in Angriff genommen. Dabei handelt es sich um einen Wanderpreis, den völlig unüblich keiner gewinnen will. Der Mehrkampf setzt sich aus den vier Disziplinen Maßkrugschieben, Darts, Hufeisenwerfen und Tischtennisball-Werfen zusammen. Die Einzel-platzierungen werden addiert und der Starter mit der Höchstpunktzahl darf sich für ein Jahr „stolzer“ Sieger des Loser-Pokals nennen. Daß bei den vier Disziplinen neben Geschicklichkeit eine riesige Portion Glück mitspielt, gibt dem Ganzen einen etwas überraschenden Charakter. Ins olympische Programm wird es dieser Bewerb jedenfalls nicht schaffen. Gespannt wartete man schließlich auf die Bekanntgabe der Ergebnisse. Die niedrigsten Platzziffern hatten am Ende Markus Wirnstl, Alois Fritzenwenger und Elisabeth Sperrer. Damit waren sie meilenweit vom „Gewinn“ des Loser-Pokals entfernt. Schließlich wurde am Ende unter großem Hallo Matthias Gruber als „glücklicher“ Sieger ausgerufen. Damit geht der Preis für ein weiteres Jahr in die Nachbargemeinde nach Brodhausen, das die Siegerwertung auch souverän führt.

Nach dieser „erfolgreichen Titelverteidigung“ durch die Brodhausener Schützen kam natürlich der Spaß nicht zu kurz und die nachbarschaftlichen guten Beziehungen zwischen den beiden Schützen-gesellschaften wurden weiter vertieft. Man war sich einig, an dieser Tradition auch weiterhin festzuhalten. Die Brodhausener versprachen, alles daran zu setzen, den „Loser-Pokal“ im nächsten Jahr endlich wieder los zu werden.

Der Abend nahm wie immer einen kultivierten Verlauf und kurz vor 9 waren alle wieder zuhause im Bett 😉

 

Ergebnis:

1. Wirnstl Markus
2. Fritzenwenger Alois
3. Sperrer Elisabeth
4. Sperrer Günther
5. Gruber Stefan
6. Heimerl Alexandra
7. Burgthaler Markus
8. Eberherr Fritz
9. Moosleitner Florian
10. Hogger Josef
11. Heimerl Georg
12. Albert Romstädter
13. Mertl Nadine
14. Poschner Monika
15. Prantler Stefan
16. Demmelmair Daniel
17. Sperl Tobias
18. Mertl Peter
19. Elmer Sepp
20. Demmelmair Conny
21. Demmelmair Andreas
22. Demmelmair CLaudia
23. Öttl Ingrid
24. Gruber Matthias