Beim Nikolausschießen der Schützengesellschaft Almenrausch Perach war wieder sehr gut besucht. Der besondere Reiz dieses Schießens ist es, dass nicht wie sonst auf Papier-Zielscheiben geschossen wird, sondern an einem Geäst Haselnüsse hängen die es zu treffen gilt. Jede Nuss hat eine Nummer und damit werden dann die Preise verlost.

Bevor es zur Preisverteilung ging waren alle Mitglieder noch zum Schnitzelessen von Heidi und Hans Kästl eingeladen, die beide dieses Jahr runde Geburtstage feiern durften. Darüber hinaus haben beide noch 3 schöne Preise für das Schießen gestiftet.
Wie es so Brauch ist in der stillen Zeit in Perach kam der Nikolaus mit seinen Kramperl zur Preisverteilung. Natürlich hatte er für die Kinder und Jugend auch etwas Süßes mit dabei und für den Rest die eine oder andere Schelte aus dem vergangenen Sportjahr.
Die Preise wurde anschließend anhand der erschossenen Nuss-Nummern ermittelt und dabei war Alois Fritzenwenger der glückliche Gewinner. Zweite war Kati Danzer vor Markus Burgthaler, Nina Mertl und Heidi Kästl.

Nachdem der Abend in den sehr gemütlichen Teil gewechselt hatte war es noch Zeit für eine kleine Versteigerung. Schützenwirt Alois Fritzenwenger versteigerte in gewohnt lustiger Manier zahlreiche Schmankerl und unter anderem auch die 3L Flasche Wieninger Bier vom Schützenfest in Teisendorf.

 

 

 

Beim traditionellen Peracher Kohlschießen wurde wieder zahlreiches Grünzeug der Gattung Kohl unter den 30 Teilnehmern ausgeschossen. Eine besonders knifflige Scheibe hatte ausnahmsweise zum Ziel möglichst wenige Ringe zu erreichen. Unsere derzeitige Top-Schützinnen Nadine Mertl konnte es nicht lassen und war auch in der dieser Wertung am erfolgreichsten. Mit nur 8 Wertungspunkten gewann sie vor Marianne Wurdak (11) und Ehrenschützenmeister Franz Hogger mit 12 Punkten. 

 

Alle Platzierungen:

1. Mertl Nadine 8
2. Wurdak Marianne 11
3. Hogger Franz 12
4. Wurdak Georg 12
5. Mertl Nina 13
6. Fundeis Markus 16
7. Fritzenwenger Alois 16
8. Menzl Peter 17
9. Mertl Reingard 17
10. Klinger Hans  17
11. Kästl Hans 19
12. Geigl Hansi 20
13. Danzer Werner 21
14. Burgthaler Markus  21
15. Prantler Stefan 21
16. Geigl Rupert 21
17. Geisler Christoph 22
18. Gamstatter Christa 27
19. Schaurecker Norbert 27
20. Geigl Martin 29
21. Danzer Kathi  29
22. Danzer Erwin 31
23. Maxheim Jenni 31
24. Wieberger Werner  32
25. Kästl Heidi 32
26. Poschner Monika 32
27. Wieberger Marga  32
28. Mertl Peter 33
29. Reichl Edi 34
30. Ramsauer Hias 37

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Kathi Danzer, Werner Danzer und Reingard Mertl

 

Hier die Ergebnisse vom Vortel „Oktoberfestschießen“: 

1. Danzer Werner
2. Danzer Kathi
3. Mertl Reingard
4. Fundeis Markus
5. Ramsauer Hias
6. Geigl Hans
7. Fritzenwenger Alois
8. Geigl Rupert
9. Menzl Peter
10. Danzer Erwin
11. Mertl Nina
12. Götzinger Martin
13. Poschner Monika
14. Gomei Christa
15. Wurdak G
16. Schaurecker Norbert 
17. Hogger Franz
18. Mertl Nadine
19. Geigl Martin
20. Riefer Georg
21. Moosleitner Flo
22. Riefer Emma
23. Burgthaler Markus
24. Klinger Hans
25. Prantler Christine
26. Prantler Stefan
27. Wurdak M
28. Reichl Edi

Mit dem Radl gings drent da die Grenz zum Raggei-Bräu.

Die Peracher „Almenrausch“-Schützen treffen sich im Sommer – in der „schießfreie Zeit“ – 1x monatlich zum gemütlich-informativen Treff. Bevorstehende Termine und Neuigkeiten sind die Themenbereiche für die teilnehmenden Mitglieder. Kürzlich bewegte man kräftig die Beinmuskulatur und schwang sich aufs Radl auf eine schon traditionelle Route in das „drentda der Grenz“ benachbarte Acharting mit Ziel Raggei-Bräu.

Die „Traditions-Radler“ und Neueinsteiger starteten bei etwas unsicherem Radlwetter vom Treffpunkt am Kraftwerk an der ehemaligen Grenze zunächst entlang der Flüsse Saalach und Salzach. Diese überquerte die Gruppe bei der ersten Brücke und man radelte zumeist abseits von Kfz-Verkehr auf Radwegen oder Nebenstraßen über Bergheim, Muntigl, Siggerwiesen, Lederersiedlung, Anthering zum Zielort nach Acherting.

Für die grenznahen oberbayerischen Gäste waren im Gastgarten des „Raggei-Bräu“ genügend Plätze reserviert. Dort hatten auch die bereits eingetroffenen Fahrgemeinschaften Platz genommen. Bei willkommenem kühlen Trunk und herzhaft kulinarischen österreichischen Köstlichkeiten konnten die „anstrengenden Strapazen“ sofort vergessen werden.
Aber alles hat ein Ende und so machten sich die Peracher Schützen nach einem noch „stärkenden“ Getränk gemeinsam wieder auf den Heimweg, wo alle wieder unfallfrei in ihrer bayerischen Heimatgemeinde ankamen. Unter dem Motto „kulinarische Reise“ kann man wohl diesen Ausflug einreihen und die sportliche Aktivität ist zudem ein gesunder Nebeneffekt. Zu einer „Wiederholungstat“ in der nächsten Sommerpause wird man die Teilnehmer sicher nicht überreden müssen.

Beim nächsten monatlichen Schützentreff am den Do. 07. Juli wird bei passenden Wetter der Grill angeheizt. Letzte organisatorische Themen für das diesjährige Dorffest am Sa. 16. Juli werden besprochen.

Text: Alois Fritzenwenger

 

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Unter dem Motto „Feiern mit Freunden und Schützenkameraden“ wurde der Saisonabschluss der beiden befreundeten Schützenvereine Almenraus Perach und der Alpenrose Brodhausen beschlossen. Zu Beginn der Feier wurden die sportlichen Berichte der Rundenkampfmannschaften vorgelesen. Zusätzlich wurde jedem Schützen eine persönliche Statistik mitgeteilt, wie die Entwicklung sowohl im Positiven als auch im Negativen im Vergleich der Vorjahresleistung ausgesehen hat. Im Vordergrund des Saisonabschlusses stand aber wie jedes Jahr der Spaß und Geselligkeit. Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen der Rundenwettkampffeier ein Geschicklichkeitstriathlon ausgetragen.

Nicht nur das sportliche Kräftemessen in der vergangenen Saison der Luftgewehrmannschaften, sondern vor allem das freundschaftliche Verhältnis der beiden Nachbarvereine haben die Vereine veranlasst auch in diesem Jahr die schon traditionelle Rundenwettkampffeier gemeinsam abzuhalten. Zu den Luftgewehrmannschaften gesellten sich auch die Pistolenschützen der SG Almenrausch Perach. Zu Beginn der Feierlichkeit begrüßten die Schützenmeister Burgthaler und Sperl die anwesenden Schützen. Tobias Sperl (Alpenrose) freute sich über die Einladung in das Schützenstüberl in Perach. Nach einer deftigen Brotzeit bedankten sich die beiden Schützenmeister bei den aktiven Schützen und ihren Betreuern für den sportlichen Einsatz während der abgelaufenen Schießsaison. Die Vereine aus Perach und Brodhausen können in der vergangenen Saison auf unterschiedliche Erfolge zurückschauen. Die Pisteleros der SG Perach hatten sich als Saisonziel den Klassenerhalt auf die Fahnen geheftet und konnten dieses Ziel mit Platz 3 souverän erreichen.

Die 1. Mannschaft der Alpenrose Brodhausen konnte nach einer hervorragenden Saison den zweiten Platz erzielen. Der Klassensieg wurde nur um wenige Ringe verfehlt. Da aus dem Rupertigau keine Mannschaft aus den höheren Klassen absteigt und somit auch die Tabellenzweiten aufsteigen, konnte das Ziel doch noch erreicht und gefeiert werden. Anzumerken ist hierbei noch, dass in der vergangenen Saison der Vereinsrekord der Alpenrose mit 1534 Ringen in einem Rundenwettkampf verbessert werden konnte. Die Gruppeneinteilung in der vergangenen Saison ergab kurioserweise direkte Duelle zwischen SG Perach 1 mit Brodhausen 2 sowie Perach 2 gegen Brodhausen 3. Durch annähernd gleiche Leistungen bleiben sie in ihren Gruppen zusammen und die Kontrahenten werden sich in der kommenden Saison wieder packende Nachbarschaftsduelle liefern. Sehr erfreulich bei beiden Vereinen ist der Einsatz ihrer Jungschützen.

Die Platzierungen sollten bei der Rundenwettkampffeier aber nicht im Vordergrund stehen, denn mit Sicherheit hat auch in der abgelaufenen Saison jeder Aktive das Beste gegeben. Um den Abend aufzulockern, wurde auch in diesem Jahr wieder ein Geschicklichkeitstriathlon aus (Maßkrug- schieben, Darten und Schießen) durchgeführt. Beim Schießen waren nicht wie für die Schützen gewohnt die meisten Ringe gefragt, sondern bei 10 abgegebenen Schüssen mussten von einer Ringzahl 1 bis 10 alles getroffen werden. Konnte eine Zahl nicht getroffen oder eine „Null“ geschossen werden, wurde dies mit Strafpunkten aufgerechnet. Platz eins ging an den Schützen mit den wenigsten Ringen, der Optimalfall wäre 55 Ringe gewesen.

Ein super Ergebnis erzielte auf Platz 1 mit nur 65 Ringen Albert Romstädter (Brodhausen). Besonderes Geschick beim Maßkrugschieben bewies Andreas Demmelmair mit 1720 Punkten (Brodhausen) und Fritz Eberherr (Brodhausen) mit 232 Punkten beim Dart. Der Sieger des „Triathlons“ wurde jedoch aus dem Schnitt seiner jeweiligen Platzierung in den Einzelbewerben ermittelt.

Diese Wertung ergab mit Fritz Eberherr einen verdienten Sieger (Schnitt 3,7 Punkte). Damit kann der Brodhausener Schützenkönig einen weiteren Titel sein Eigen nennen. Die Sieger des Wettbewerbs wurden mit trinkbaren Preisen „dekoriert“. Höhepunkt des Triathlons ist immer die Bekanntgabe, wer den „Loserpokal“ bekommt. Dabei handelt es sich um einen fast schon „antiken“ Wanderpokal. Nachdem der Pokal zuvor vier Jahre lang im Brodhauser Besitz war, konnte die „begehrte“ Trophäe 2015 endlich wieder nach Perach abgegeben werden. Leider „versagten“ die Peracher bei der Titelverteidigung kläglich, so dass der Pokal wieder mit nach Brodhausen genommen werden musste. Der stolze Gewinner war Markus Wirnstl, der mit einem Durchschnittsergebnis von 20,7 den letzten Platz erreichte.

Auch 2016 bewiesen die Schützen wieder, dass nicht nur ihre Kondition beim Schießen sehr gut ist, sondern auch das Sitzfleisch gut trainiert ist. Weit nach Mitternacht fand das lustige Treiben ein Ende. Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese gelungene Veranstaltung weiter fortgeführt werden soll.

 

Text: Christian Romstädter