Silvesterschießen der SG Perach gewinnt Markus Fundeis

Maximilian Gamstatter Jugendgewinner – 26 Schützinnen und Schützen nahmen teil

Perach. – Zum Jahresausklang trafen sich 26 Schützinnen und Schützen der SG „Almenrausch“ um im Rahmen des Wertungsschießens ein Silvesterschießen durchzuführen.

Für die anstehende Silvesterparty stellte der Verein passende Preise für den speziellen Bewerb zur Verfügung. So etwa eine 3-Liter-Magnumflasche guten Gerstensaftes, weiter allerlei Trinkbares sowie für die Jungschützen Süßes oder Saures. Im Schützenstüberl konnte dazu 2. Schützenmeister Stefan Prantler zahlreiche Mitglieder willkommen heißen.

Der Sieger wurde auf einen 2019 Teiler ermittelt. Alle schossen auf eine Pistolenscheibe, denn der erstrebte Teiler ist ein „guter 8-ter“. Somit hatte auch ein vermeintlich schwächerer Schütze bessere Chancen zum Gewinn. Bei den Jungschützen gewann Maximilian Gamstatter, vor Lukas Schweiger und Benedikt Prantler. Als glücklicher Sieger erwies sich bei den Erwachsenen Markus Fundeis mit einen 2-Teiler, vor dem Zweit- und Drittplatzierten Martin Geigl (3-Teiler) und Alois Fritzenwenger (14- Teiler). Sie hatten freie Wahl beim Preise aussuchen.

Weitere Platzierungen des Bewerbs: 4. Nadine Mertl, 5. Christa Gamstatter, 6. Erwin Danzer, 7. Werner Wieberger, 8. Jenni Maxheim, 9. Markus Matschke, 10. Nina Mertl An die Erwachsenen wurden 22 Preise vergeben-

Stefan Prantler bedankte sich für die rege Beteiligung bei den Teilnehmern und verwies noch auf die bevorstehenden Termine: auf die Gemeindemeisterschaft 2019 bei der SG Ulrichshögl am Samstag, 5. Januar, sowie Mittwoch, 9. Januar bis einschließlich Samstag, 12. Januar.

Am Donnerstag, den 10. Januar entfällt der Vereinsschießabend: Die Almenrauschschützen fahren auf den Ulrichshögl zur Gemeindemeisterschaft. Prantler wünschte allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019.

Lustig und gemütlich ließ die Schützenfamilie das Jahr mit dem Silvesterschießen ausklingen.

Die Sieger in der Jugendklasse mit Jugendbetreuerin Nadine Mertl

2. Platz Martin Geigl, 1. Platz Markus Fundeis, 3. Platz Alois Fritzenwenger

Silvester kann kommen – PROSIT Neujahr!!!

Johann Geigl siegt beim Nikoloschießen mit dem „Schuss auf die Nuss“

Geburtstagspreis von Maria und Georg Wurdak geht an Marga Wieberger

Perach. – Zum traditionellen Nikolausschießen nahmen die „Almenrausch“-Schützen Nüsse ins Visier. Zudem richtete der Verein anlässlich der runden Geburtstage von Maria und Georg Wurdak ein Geburtstagsschießen aus.

Die Jubilare spendierten das gemeinsame Essen, sowie Sachpreise, welche auf einen Näherungsteiler ausgeschossen wurden. Mit dem „Schuss auf die Nuss“ stellten sich die Teilnehmer dem Nikolo-Wettbewerb, wo es passende Preise zu gewinnen gab. Auch der Heilige Nikolaus mit seinen schaurigen Begleitern besuchte die Schützenfamilie. In der voll besetzten Gaststube des Gasthauses Alpenblick präsentierten sich die Tische weihnachtlich geschmückt. Zunächst begrüßte 1. Schützenmeister Markus Burgthaler die zahlreich erschienenen Mitglieder mit Familienangehörigen. Ein besonderes Willkommen galt dem Ehrenschützenmeister Franz Hogger sowie den Ehrenmitgliedern Hans Kästl, Werner Wieberger und Hans Klinger.

Ein herzlicher Dank ging an die Spender des Essens Maria und Georg Wurdak, allen Helfern, die dazu beigetragen haben, die Feier vorzubereiten und durchzuführen. Alois Fritzenwenger sorgte sich um die Bereitstellung der Preise, als auch um die bewährte Bewirtung. Ebenso ging ein Vergelt’s Gott an Christian Schaider, der wie so oft die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.

Nach dem gemeinsamen Essen wartete man gespannt auf den Nikolaus und seine Krampusse. Der Bischof lobte die Schützenjugend und Schützen für ihre rege Beteiligung an sportlich-geselligen Aktivitäten, tadelte aber auch so manches Fehlverhalten einzelner Personen, wobei ihn die Krampusse tatkräftig mit ihren Ruten unterstützten. Über die derzeit acht Jungschützen und die Mithilfe der Jugend im Verein war der Nikolaus besonders erfreut. Großes Lob erhielt Erwin Danzer, der die Vereinschronik (bisher von Franz Hogger geführt) weiterführt, sämtliche Fahrer zu den Rundenwettkämpfen, der Jugendtrainerin Nadine Mertl und Heidi Kästl, die wie immer um Ordnung und Sauberkeit im Schützenstüberl bemüht ist. Damit keiner Durst und Hunger leiden musste, sorgten Alois Fritzenwenger und Martin Geigl für die Bewirtung der Schützen. Der Vereinsführung Markus Burgthaler mit seinen Vorstandsmitgliedern galt ebenfalls ein großer Dank. Der Nikolaus mit seinen Krampussen verteilte an alle anwesenden Kinder ein bunt gemischtes Sacker’l und zog vor seiner Verabschiedung noch die „Siegernummer“ des Nussen-Schießens.

Reingard Mertl, Johann Geigl, Nadine Mertl

Beim Nikoloschießen wird nicht wie sonst auf Zielscheiben geschossen, sondern auf mit Nummern versehenen Walnüsse, die an einem Tannenzweig hängen. An den von Florian Moosleitner besorgten Zweigen, platzierte Erwin Danzer die Nüsse. Nach dem speziellen Schießen hieß es: „De san jetzt olle hi.“ Die Gewinner der 37 Starter wurden anschließend mittels Ziehung ermittelt, deshalb spielt die Zielsicherheit auch keine Rolle, sondern das pure Glück. Johann Geigl sicherte sich den ersten Platz vor der Reingard Mertl und der drittplazierten Nadine Mertl. Weitere Platzierungen: 4. Markus Matschke, 5. Benedikt Prantler, 6. Markus Fundeis, 7. Maria Wurdak. 8. Stefan Prantler, 9. Edi Reichl, 10. Heidi Kästl – 37 Preise wurden insgesamt vergeben.

Markus Fundeis, Georg und Maria Wurdak, Marga Wieberger, Kathi Dazer

Die Jubilare Maria und Georg Wurdak hatten für die Geburtstagspreise einen 160-Näherungsteiler vorgegeben. Die drei gestifteten Preise wurden wie folgt vergeben: Mit einem 2 Teiler ging Platz eins an Marga Wieberger, vor Kathi Danzer mit einem 3 Teiler und mit einen 5 Teiler sicherte sich Markus Fundeis Platz 3.

Nach der Preisverteilung verwies 1. Schützenmeister Markus Burgthaler noch auf das „Silvesterschießen“ am letzten Schießabend im Jahr 2018 und er wünschte auch im Namen der gesamten Vorstandschaft allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit. Anschließend ließ man den gelungenen Abend in gemütlicher Runde ausklingen.

 

 

Die glücklichen Gewinner der jeweiligen Geburtstagsscheibe anlässlich seines 50. von Peter Menzl.

Die Scheibe mit dem Peracher Kircher’l ging an Annemarie Vordermayer und die Steinbrünninger Kirche ging an Florian Moosleitner.

Die Scheiben werden die jeweiligen Schützenstüber’l schmücken.

Steinbrünning. Anlässlich des 50. Geburtstags von Peter Menzl trafen sich die Mitglieder der SG Almenrausch Perach mit den Weiherlilie-Schützen. Dies wurde gleich mit einem Freundschaftsschießen verbunden. Jeder Schütze gab hierfür 10 Schuss ab. Daraus ergab sich eine Mannschaftswertung mit den jeweils 15 besten Ringergebnissen. Mit 1355 Ringen überlagen hier die Steinbrünninger den Perachern (1239). In der Einzelwertung berechneten sich die Punkte jedes Schützen aus der Summe des besten Teilers und der Ringdifferenz zu 100 Ringen. Die Liste wurde von Alfons Kern mit 48.1 Punkten angeführt. Es folgten Klaus Gröne, Annemarie Vordermayer, Nadine Mertl (Perach) und Heidi Vordermayer. Die 15 Besten erhielten jeweils einen Sachpreis. Den Höhepunkt des Abends bildete natürlich die Bekanntgabe der Scheibengewinner. Peter Menzl stiftete für jeden Verein eine. Bei der SG Almenrausch war Florian Moosleitner mit einem 95.7-Teiler dem gewünschten 50-Teiler am nächsten. Annemarie Vordermayer hatte bei den Steinbrünningern das Glück mit einem 61.0-Teiler die Scheibe entgegen zu nehmen.

Mit originalen Kramer-Hendln verköstigt, verbrachten die beiden Vereine noch einen geselligen Abend miteinander.

 

Anfangsschießen der SG „Almenrausch“

Schützenkönig Alois Fritzenwenger schoss höchste Ringzahl

Perach. – Vor der neuen Rundenwettkampfsaison diente das kürzlich durchgeführte traditionelle Anfangsschießen bei der Schützengesellschaft „Almenrausch“ auch als Vorbereitung. Zum zweiten Mal durften sich die Mitglieder auf den neuen elektronischen Schießständen beweisen. Insgesamt 35 Teilnehmer, aufgeteilt in 27 Schützinnen und Schützen mit dem Luftgewehr und acht mit der Luftpistole stellten sich an vier Schießabenden dem Wettkampf. Die ersten offiziellen Schüsse durften die sieben Nachwuchsschützen abgeben.

Zu Beginn der Siegerehrung begrüßte 1. Schützenmeister Markus Burgthaler im Schützenstüberl beim „Gomei“ die Mitglieder Jung und Alt. Namentlich hieß er besonders Ehrenschützenmeister Franz Hogger, sowie die Ehrenmitglieder Hans Klinger und Werner Wieberger herzlich willkommen.

Markus Burgthaler skizzierte in kurzen Ausführungen die Initiativen der vergangenen Sommerpause. In der sogenannten „ruhigen“ Schießzeit gab es dann doch einige Termine, welche von den Mitgliedern rege wahrgenommen wurden: Die RWK-Feier mit den Nachbarn aus Brodhausen, das Gastagerpokalschießen in Straß, die Gauversammlung in Fridolfing, das Schützenfest in Straß und das Ferienprogramm der Gemeinde Ainring. Die monatlichen Stammtische und die alljährliche Grillfeier mit Hufeisenwerfen im Garten fanden ebenfalls regen Zuspruch. Das Dorffest mit den drei Peracher Vereinen als Veranstalter, musste aufgrund der unsicheren Wettervorhersage heuer leider abgesagt werden.

Die Schützendamen haben lobenswerterweise das Stüberl und den Schießstand für den Saisonstart wieder auf Vordermann gebracht. Einen besonderen Dank richtete Vereinschef Burgthaler noch an den Hausherrn Christian Schaider, der dies alles ermöglichte.

Im Anschluss übernahm Sportwart Werner Danzer das Kommando mit der Preisverteilung. Diese erfolgte mit Jugendwanderscheibe in den jeweiligen Klassen auf Meister (Ringe) und auf Glück (Blattl-Teiler).

Je nach Platzierung konnte den Ringbesten Geldpreise überreicht werden.

Die Schüler-Auflagewertung gewann Johannes Riefer und die Schüler/Jugendklasse konnte Emma Riefer mit 75 Ringen für sich entscheiden. Mit 98 Ringen erzielte der amtierende Schützenkönig Alois Fritzenwenger das beste Ergebnis mit dem Luftgewehr und bewies, dass die ältere Generation des Vereins immer noch ein zielsicheres Auge hat. Georg Wurdak erreichte mit 96 Ringen das beste Resultat von den Auflageschützen und Markus Burgthaler entschied mit 94 Ringen die Disziplin Luftpistole für sich. Trotz „Handycapfaktor“ gewann Kathi Danzer mit einem hervorragenden 3.0-Teiler die Blattlwertung. Jeder teilnehmende Schütze konnte sich einen Sachpreis aussuchen. Das „Wein- und Oktoberfest für Arme vorm Fernseher“ – nämlich eine Kiste Wein oder ein Kasten Bier waren auch in diesem Jahr wieder begehrte Preise. Die Jugendwanderscheibe gewann der amtierende Jugendkönig Benedikt Prantler.

Nach der Preisvergabe wies Markus Burgthaler noch auf die kommenden Termine hin. Vor allem auf die monatlichen Vortel machte er aufmerksam, welche immer unter einem unterschiedlichen Motto stehen.

Nach dem offiziellen Teil ließ die Schützenfamilie den Abend gesellig ausklingen.

Georg Wurdak 1. Platz LG Auflage, Kathi Danzer 1. P. Blattlwertung, Emma Riefer 1. P. Schüler/Jugend,

Rupert Geigl 1. P. Doppelstarter, Johannes Riefer 1. P. Schüler/Auflage,

Markus Burgthaler 1. P. LP, Alois Fritzenwenger 1. P. LG/Allgemein

Die Jugendwanderscheibe gewann 2018 der amtierende Schützenkönig Benedikt Prantler. Ehrenschützenmeister Franz Hogger und ehemaliger Stifter übergab die Scheibe.

Ergebnisse vom Anfangsschießen

LG Schüler Auflage: 1. Johannes Riefer 49 Ringe;

LG Schüler/ Jugend: 1. Emma Riefer 75, 2. Benedikt Prantler 73, 3. Lukas Schweiger 54, (6 Starter);

LG Meister: 1. Alois Fritzenwenger 98, 2. Nadine Mertl 96/95, 3. Florian Mooosleitner 96/91, 4. Werner Danzer 95, 5. Monika Poschner 93, 6. Peter Menz. 91 (13 Starter);

LG Meister Auflage: 1. Georg Wurdak 96, 2. Werner Wieberger 95, 3. Erwin Danzer 94, 4. Reingard Mertl 93 (8 Starter);

LP Meister: 1. Markus Burgthaler 92, 2. Peter Mertl 91, 3. Rupert Geigl 90, (7 Starter);

Doppelstarter LG/LP: 1. Rupert Geigl 176, 2. Markus Burgthaler 173, Alois Fritzenwenger 172, (5 Starter);

Glück LG/LP: 1. Kathi Danzer 3.0-Teiler, 2. Georg Wurdak 9,2, 3. Werner Wieberger 12.8, 4. Markus Burgthaler 12,9, 5. Alois Fritzenwenger 12,2, 6. Reingard Mertl 21,1, 7. Erwin Danzer 25, 8. Nadine Mertl 32,3, 9. Werner Danzer 33,8, 10. Florian Moosleitner 37,8, (30 Preise wurden vergeben);

Jugendwanderscheibe: 1. Benedikt Prantler, 2. Emma Riefer, 3. Hannes Gamstatter (6 Starter)

Andreas Pils

Wir durften dieses Jahr zum Ferienprogramm der Gemeinde Ainring 9 Kinder zu einem spaßigen Mehrkampf aus Schießen und Geschicklichkeitsspielen begrüßen.
Die Gewinner waren:
1. Lena Frodl
2. David Stukenkemper
3. Anna Eschlberger
Foto v.l.: Anna Eschlberger, Markus Burgthaler, Leonie Kern, Lena Frodl, Antonia Eckstein, David Stukenkemper, Luis Fischer, Korbinian Höglauer, Konstantin Stukenkemper, Benedikt Prantler (Vereinsjugend Betreuer), Christoph Vogelsang

Grillfeier der Schützengesellschaft Almenrausch

Hufeisenwettbewerb“: Sieg ging an Matthias Ramsauer vor Hans Geigl

Was für wundervoller Abend! Zu einem gemütlichen Grillabend trafen sich die Mitglieder der SG „Almerausch“ samt Familiienangehörigen im Garten neben dem Schützenstüberl beim ehemaligen Gasthaus „Gomei“. Zu den Höhepunkten der Zusammenkunft gehörte ein Hufeisenwerfen.

Bei angenehmem Sommerwetter genoss die zahlreich gekommene Schützenfamilie die „Biergartenatmosphäre“ und das reichhaltige Grill- und Salatbuffet.

Aufgestellte Bierzeltgarnituren, runde Tische mit karierter Tischdecke sowie die glühende Grillkohle sorgten für das richtige Flair. Grillstimmung verspürten die Teilnehmer spätestens als der herzhafte Duft in ihrer Nase den Appetit anregte, ab diesem Zeitpunkt kam bei jedem der Heißhunger auf ein schönes gutes Stück vom Glutofen. Die mitgebrachten Salate und Dips bildeten ein außergewöhnliches Buffet.

Damit jeder das auf dem Teller hatte, was er persönlich gern isst, waren die Schützen für ihr Grillgut selbst verantwortlich. Vom Fleisch, Geflügel, Fisch bis hin zu Würstel sowie Gemüse reichten die Schmankerl. Etwas Süßes durfte auch nicht fehlen und nicht nur die Kinder erfreuten sich am Eis.

Zur Auflockerung des Abends und um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, suchten die Schützen den besten Hufeisenwerfer. Titelverteidiger aus dem Vorjahr war Peter Poschner. Unter dem strengen Schiedsrichter Stefan Prantler mit Helfer Benedikt versuchte Jung und Alt mit dem u-förmigen Eisenstück möglichst nah an den Holzstock zu werfen. Die Werfer mit dem weitesten Einzel- und Summenabstand bekamen zum Trost ein Stamper’l Zielwasser. Maria Schwaiger mit 202 cm und Stefan Prantler mit 423 cm waren die „Glücklichen“ Trostpreissieger.

In der Summe der drei Würfen erzielte Matthias Ramsauer den 1. Rang mit 44 cm, Platz zwei mit 47 cm ging an Hans Geigl und mit 56 cm wurde Norbert Schaurecker Drittplatzierter.

2. Schützenmeister Stefan Prantler hatte bei diesem geselligen Beisammensein herzliche Grußworte an alle Gäste gerichtet und bedankte sich bei den Anwesenden für deren Kommen, beim Eigentümer Christian Schaider für die Gartenbenützung, beim Vereinswirt für die Biergartengestaltung und nicht zuletzt bei den Schützendamen für die schmackhaften Salate. Bei allseits guter Stimmung verging die laue Sommernacht mit dem harmonischen Grillfest, geprägt von Kameradschaft und freundschaftlichem Miteinander, viel zu schnell und mit dem gemeinsamen Aufräumen endete ein wundervoller Abend.

die „BESTEN“ SG Peracher Hufeisenwerfer 2018

(3.) Norbert Schaurecker, (1.) Matthias Ramsauer und (2.)Hans Geigl

 

Quirinus-Messe“ in St. Andreas uraufgeführt

Beim Jahrtag gedenken Peracher Vereine ihrer Verstorbenen

Überfüllt war die Filialkirche „St. Andreas“, Gläubige mussten in der Vorhalle und im Freien mit einem Platz vorlieb nehmen. Grund war die Uraufführung der vom Thomas Moka komponierten „Quirinus-Messe“ beim Jahrtag der Ortsvereine Eisstockclub, Schützengesellschaft Almenrausch und der Schnalzer. Dem Gottesdienst folgte ein Totengedenken am Kriegerdenkmal durch Pfarrer Wernher Bien. 1. Schützenmeister Markus Burgthaler von der SG Almenrausch legte eine Blumenschale nieder.

Für die musikalische Gestaltung sorgten das Bläserquartett: Bei den „Glorreichen Vier“ mit Sabrina Dusch, Carina Bogner (beide Flügelhorn), Christine Burk (F-Horn) und Verena Hogger (Bariton) sowie der „Ainringer Vierg’sang“ mit Sonja Mittermaier-Moka (Sopran, Gitarre), Kathrin Hofhans (Alt, Klarinette), Thomas Moka (Tenor, Ziach), Christian Hofhans (Bass, Trompete und Richard Dusch (Kontrabass).

Das Bläserquartett begleitete den Einzug von Pfarrer Bien und den in heimischer Tracht gewandeten Ministranten wurde von der Empore herab sehr festlich, fanfarenähnlich. Stellvertretend für die drei Peracher Dorfvereine begrüßte Schnalzer-Vorstand Franz Schweiger die Gottesdienstteilnehmer. Ein besonderer Gruß galt dem Zelebranten Wernher Bien, dem „Ainringer Vierg’sang“ mit dem Komponisten Thomas Moka, den „Glorreichen Vier“ sowie Ainrings Bürgermeister Hans Eschlberger. Nach der liturgischen Eröffnung sagte der Seelsorger: „Wir sind beim Herrgott beisammen mit der Uraufführung der ‚Quirinus-Messe‘, wir können uns darauf freuen.“ Pfarrer Bien nannte die Namen der im Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder Erika Wisbacher (Schützenges. und Schnalzer), Marianne Erbrich (EC und Schnalzer), Helene Geigl (Schnalzer), und Ludwig Junger (EC und Schnalzer). Für die von dieser Welt Abberufenen betete man gemeinsam das Vaterunser.

Das „Kyrie“ wurde mit Ziach und Gitarre eingespielt und der Ainringer Vierg’sang interpretierte es. Bläserinnen und die andreren Instrumentalisten stimmten das Gloria an. Wohldosiert erklang anschließend ein wunderbarer, vierstimmiger Gesang. Die Lesung aus dem Brief an die Epheser trug Franz Schweiger vor. Als Zwischengesang „Graduale“ folgte mit ein schönen Stimmvolumen der beiden Sängerinnen und der beiden Sänger.

Das Markus-Evangelium verkündete der Geistliche und nahm in seiner Ansprache dazu Bezug. Zur Kirche meinte er, die von außen unscheinbar ausschaue, aber innen seien das Netzgewölbe und die Fresken vorne im Altarraum ein Schatz. Als

ebensolchen bezeichnete er die beeindruckende musikalische Gestaltung, welche die Herzen erfreue.

Nach der Predigt sagte Bien: „Beim Herrgott zu seien ist eine schöne Möglichkeit, wenn man ministriert.“ Hier dankte er dem scheidenden Maximilian Gamstatter mit einem Präsent. Dessen Schwester Lena bekam nachher die Ministranten-Albe, das Zingulum umgeschnürt und ein Kreuz umgehängt. Sie bekräftigte ihre Bereitschaft für den Ehrendienst. Beide bekamen von der zahlreichen Christenschar Applaus. Das „Credo“ wurde mit der Ziach eingespielt und die Zuhörer bekamen eine vortreffliche Intonation zu hören. Die Fürbitten sprachen hernach Franz Schweiger und mehrere Kinder, ganz im Anliegen des Jahrtages.

Nach einem instrumentalen Einspiel harmonierte der „Ainringer Vierg’sang“ beim a-capella-Gesang stimmlich wunderschön.

Weiter zu hören war das „Sanctus“ und Agnus Dei“. Kraftvoll, schön und freudig erfüllte das Blechbläserinnen-Quartett mit dem Stück „Communio“ den Sakralraum.

Ite missa est“ lautete es mit klaren Stimmen aus den Kehlen des „Ainringer Vierg’sang“ das letzte Lied zur Aufführung. Den musikalischen Schlusspunkt setzten die „Glorreichen Vier“ mit munterer und zupackender Spielweise mit dem Stück „Auszug“.

Am Ende der Eucharistiefeier sagte Pfarrer Bien im Kirchenschiff: „Ein ganz herzliches Dankeschön dem ‚Ainringer Vierg’sang‘ und den Blechbläsern für diese wunderschön gestaltete Messe“. Spontan applaudierten die Gläubigen.

Nach dem Segen trat Komponist Thomas Moka an das Ambo und sprach Dankesworte: „Mi hods wahnsinnig gfreit, dass ma do in Perach de Uraufführung von da ‚Quirinus-­Messe‘ macha derfa ham. I hoff, dass’s eich g’foin hod. Dass des Ganze so hihaut, braucht ma natürlich Dass des Ganze so hihaut, braucht ma natürlich a bisserl Hilfe von a boa Leut. Desweng derf i mi nu kurz bei dene Leut bedanken.“ Als Erster war Pfr. Bien an der Reihe, der ihm beim Text geholfen habe und etwas angeschoben habe, damit das Werk wirklich zur Aufführung kam, und überreichte ein kleines Präsent. Weiters dankte er mit Worten und kleinen Geschenken seinen Mitstreitern beim Viergesang, den Blechbläserinnen, der Mesnerin und den Ministranten aber auch seinen Eltern sowie der Ehefrau und Sohn. Franz Schweiger sagte Vergelt’s Gott bei Thomas Moka im Namen der drei Peracher Vereine.

Danach begaben sich Jung und Alt ins Freie und in der Vorhalle beim Kriegerdenkmal Pfarrer Wernher Bien sang Gebetsrufe und anschließend beteten alle ein Vaterunser und ein Gegrüßest seist du Maria. Stellvertretend für die Ortvereine legte 1. Almenrausch-Schützenmeister eine Blumenschale vor der Wand mit den Ehrentafeln nieder.

Es bleibt zu hoffen, dass die Komposition „Quirinus-Messe“ noch viele Aufführungen im deutschsprachigen Raum erfährt.

Andreas Pils