Sankt Nikolaus besuchte Peracher Schützenfamilie

Preisverteilung und Feier bei der SG Almenrausch

Werner Wieberger an der Spitze

Perach. – Das Nikolausschießen der Peracher Almenrausch-Schützen hat einen festen Platz im Terminkalender. Bei dem Wettbewerb gab es auch Preise zu gewinnen, daher wurde im Rahmen der Feier diese an die Teilnehmer verteilt. Zudem kam der Nikolaus mit seinen Begleitern zur Veranstaltung.

Zunächst begrüßte 2. Schützenmeister Stefan Prantler die zahlreich erschienenen Mitglieder mit Familienangehörigen in der Gaststube des Gasthauses Alpenblick. Ein besonderes Willkommen galt den Ehrenmitgliedern Hans Kästl, Werner Wieberger sowie Hans Klinger. Ein herzlicher Dank ging an alle Helfer, die dazu beigetragen haben die Feier vorzubereiten und durchzuführen, so dass diese wieder zu einem tollen Abend werden sollte. Besonders hob er Alois Fritzenwenger hervor, der sich um die Bereitstellung der Preise und mal wieder um die Bewirtung gekümmert hat. Ebenso ging ein Vergelt’s Gott an Christian Schaider, der wie so oft die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Die zum Naschen verleitenden Tische präsentierten sich weihnachtlich geschmückt.

Nach dem gemeinsamen Essen wartete man gespannt auf den Nikolaus und seine Krampusse. Der Nikolaus lobte die Schützenjugend und Schützen für ihre rege Beteiligung an sportlich-geselligen Aktivitäten, tadelte aber auch so manches Fehlverhalten einzelner Personen, wobei ihn die Krampusse tatkräftig mit ihren Ruten unterstützten. Ebenso könnte das Montagstraining mehr besucht sein, vor allem wegen der bevorstehenden Gemeindemeisterschaft. Bei den Wettkämpfen nehmen immer alle teil und vertreten so den Verein gut nach außen hin. Auch die Rundenwettkampf-Mannschaften schlugen sich gut. Über die drei neuen Jungschützen und die Mithilfe der Jugend im Verein war der Nikolaus besonders erfreut, deshalb hatte er als besondere Überraschung einen Kicker dabei.

Großes Lob zu Teil wurden vor allem Ehrenschützenmeister Franz Hogger, der wie eh und je die Vereinschronik weiterführt, sämtliche Fahrer, die zu den Rundenwettkämpfen die aktiven Schützen chauffierten und alle wieder sicher nach Hause brachten, den Jugendtrainern Nadine Mertl, Alois Fritzenwenger und Heidi Kästl, die wie immer um Ordnung und Sauberkeit im Schützenstüberl bemüht ist. Damit keiner Durst und Hunger leiden musste sorgten Alois Fritzenwenger und Martin Geigl. Die neuen elektronischen Schießstände und die damit verbunden Umbauarbeiten haben Erwin Danzer, Ruppert Geigl und Alois Fritzenwenger in Atem gehalten, dafür gab es ein besonders großes Lob vom Nikolaus.

Der neuen Vereinsführung Markus Burgthaler galt noch ein großer Dank, der mit der Organisation und den Planungen der Schießsaison, wohl einige Stunden verbracht hat.

Der Nikolaus mit seinen Krampussen verteilte an alle anwesenden Kinder noch ein bunt gemischtes Sacker’l und zog vor seiner Verabschiedung noch die „Siegernummer“ des Nussen-Schießens. Danach begab sich der Nikolo mit seinen fuchtelnden Gefährten wieder auf ihren Weg und zogen von dannen.

Beim Nikolausschießen wird nicht wie sonst auf Zielscheiben geschossen, sondern auf mit Nummern versehenen Walnüsse, die an einem

 

Tannenzweig hängen. An den von Florian Moosleitner besorgten Zweigen platzierte Erwin Danzer die Nüsse. Nach dem speziellen Schießen hieß es: „De san jetzt olle hi.“ Die Gewinner wurden dann mittels Ziehung ermittelt, somit spielt die Zielsicherheit keine Rolle, sondern das pure Glück, nach erfolgtem Treffer.

Nach einer kurzen Pause ging es bei den anwesenden Schützen nun zur ersehnten Preisverteilung. Zu gewinnen gab es Winterfestbier, weihnachtliche Deko, wärmende Getränke, herzhafte Brotzeiten und viele andere nützliche Dinge für die kalte Jahreszeit. Jeder Teilnehmer konnte sich einen Preis sichern. Als glücklicher Gewinner ging dieses Jahr Werner Wieberger hervor. Dieser zog dann die zweitplatzierte Heidi Kästl. Danach schienen sich die Frauen einig zu sein den dritte wurde Emma Riefer, vierte Nina Mertl und Monika Poschner wurde fünfte – 32 Preise wurden insgesamt vergeben.

 die „glücklichen“ Sieger des Nikolausschießens

4. Platz Mertl Nina, 3. Emma Riefer, 1. Werner Wieberger, 2. Heidi Kästl, 5. Monika Poschner

Nach der Preisverteilung ging es nochmal heiß her, als Alois Fritzenwenger als Versteigerer lautstark und mit viel Geschick das Ein oder Andere an den Schützen zu bringen versuchte.

Andreas Pils

 

Da „Nikolo mid seine Krampein“ muas wida weida ziang.

Wen ma brav san dan kimd da nächstes Johr wida.

 

 

Das traditionelle Kohlschießen ging dieses Jahr an unsere Jung-Schützin Nina Mertl, die auf die knifflige Kohlscheibe die meisten Punkte holen konnte. Zweiter wurde Peter Menzl vor Hans Klinger. 

Für das leibliche Wohl sorgte Hias Ramsauer, der zu seinem anstehenden Geburtstag ein leckeres Essen spendierte. Herzlichen Dank Hias!

 

 

Ergebnisse:

Platz SNr Name
Verein
PNr Einzelergebnisse Summe
1
1.
18
Mertl, Nina
SG Almenrausch Perach
42303827
20.4
20.4
2.
15
Menzl, Peter
SG Almenrausch Perach
42302045
19.2
19.2
3.
13
Klinger, Johann
SG Almenrausch Perach
42302043
18.9
18.9
4.
33
Wieberger, Marga
SG Almenrausch Perach
42302071
17.7
17.7
5.
20
Moosleitner, Florian
SG Almenrausch Perach
42306230
17.4
17.4
6.
19
Mertl, Nadine
SG Almenrausch Perach
42301221
17.3
17.3
7.
7
Gamstatter, Christa
SG Almenrausch Perach
42309161
15.7
15.7
8.
23
Prantler, Stefan
SG Almenrausch Perach
42302010
14.9
14.9
9.
10
Geigl, Johann
SG Almenrausch Perach
42302022
14.3
14.3
10.
9
Geigl, Martin
SG Almenrausch Perach
42302027
14.1
14.1
11.
22
Poschner, Monika
SG Almenrausch Perach
42310066
14.0
14.0
12.
2
Danzer, Werner
SG Almenrausch Perach
42302797
13.8
13.8
13.
1
Burgthaler, Markus
SG Almenrausch Perach
42302081
13.7
13.7
14.
8
Geigl, Rupert
SG Almenrausch Perach
42302078
13.4
13.4
15.
30
Wieberger, Werner
SG Almenrausch Perach
42302072
12.9
12.9
16.
16
Mertl, Reingard
SG Almenrausch Perach
42302047
12.8
12.8
17.
5
Fritzenwenger, Alois
SG Almenrausch Perach
42302016
11.6
11.6
18.
3
Danzer, Katharina
SG Almenrausch Perach
42302015
11.4
11.4
 
12
Hogger, Franz
SG Almenrausch Perach
42302008
11.4
11.4
20.
17
Mertl, Peter
SG Almenrausch Perach
42308141
11.3
11.3
21.
28
Schaurecker, Norbert
SG Almenrausch Perach
42310862
10.2
10.2
22.
4
Danzer, Erwin
SG Almenrausch Perach
42302014
7.5
7.5
23.
24
Ramsauer, Matthias
SG Almenrausch Perach
42303621
7.2
7.2
24.
34
Kästl, Adelheid
SG Almenrausch Perach
42302039
0.9
0.9

Standeröffnungsscheibe geht an Monika Poschner

Emma Riefer verteidigt die Jugendwanderscheibe

Perach. – Bei der Schützengesellschaft „Almenrausch“ Perach fand das Anfangsschießen auf den neu installierten elektronischen Schießständen und dem frisch renovierten Raum statt. Aufgeteilt in 21 Schützinnen und Schützen mit dem Luftgewehr und acht mit der Luftpistole war an vier Schießabenden Gelegenheit den modernisierten Stand einzuschießen. Die ersten offiziellen Schüsse durfte der Nachwuchs abgeben.

Die Preisverteilung mit Standeröffunungsscheibe und Jugendwanderscheibe sowie Siegerehrung vom Anfangsschießen in den jeweiligen Klassen auf Meister (Ringe) und auf Glück (Blattl-Teiler) erfolgte an einem gesonderten Abend.

Vor der Preisverteilung lud der amtierende Schützenkönig Stefan Prantler zum Essen mit Freigetränken ein. 1. Schützenmeister Markus Burgthaler bedankte sich im Namen der Anwesenden und ließ den Spender, wie bei den Schützen üblich, mehrfach „hochleben“. Allen Mitgliedern, unter ihnen die Schützenjugend, galt dann zum offiziellen Einstieg ein herzlicher Willkommensgruß. Namentlich erwähnte er insbesondere Ehrenschützenmeister Franz Hogger, sowie Ehrenmitglied Hans Kästl, Hans Klinger und Werner Wieberger.

Zunächst skizzierte Markus Burgthaler in kurzen Ausführungen die Initiativen der vergangenen Sommerpause. Vor allem über die umfangreichen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen welche mit vielen Stunden in Eigenleistung erledigt wurde gab es einiges zu berichten. Der Verein investierte in die Zukunft und schaffte elektronische Schießstände an. Auf einem Tablet besteht die Möglichkeit den abgegebenen Schuss anzuschauen und das Trefferbild analysieren.

Leider musste aufgrund der letzten Schießstandabnahme ein Stand entfernt werden, so dass jetzt fünf Stände zur Ausübung des Sports mit den Luftdruckwaffen zur Verfügung stehen. Die vor Jahren vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogene Theke wurde ebenfalls erneuert, die Auflagen mit Stauraum wieder eingebaut und der Schießstand renoviert. Erwin Danzer als Kapo, Rupert Geigl und Alois Fritzenwenger erhielten für die meist geleisteten Stunden ein Präsent. Die Schützendamen haben zum Schluss das Stüberl und den Schießstand für den Saisonstart auf Vordermann gebracht.

Diese außergewöhnliche Investition war nur aufgrund der Förderung durch den Freistaat Bayern, der Gemeinde Ainring und einigen Sponsoren möglich, ihnen galt ein besonderer Dank. Auf der Homepage der SGP wird deshalb eine Sponsorenseite angelegt. Einen besonderen Dank richtete Markus Burgthaler an den Hausherrn Christian Schaider, der immer ein „offenes Ohr” für die Schützengesellschaft hat.

v.l. n. r. Die Klassenersten: Senioren aufgelegt Georg Wurdak, Allgemeine Klasse Nadine Mertl

und Rupert Geigl bei den „Pistoleros“

Sportwart Werner Danzer übernahm das Kommando und übergab an die Ringbesten die Geldpreise je nach Beteiligung. Mit 99 Ringen und weiteren hohen Serienergebnissen erreichte Georg Wurdak das beste Resultat beim Anfangsschießen und bewies, dass die ältere Generation des Vereins immer noch ein sehr zielsicheres Auge hat. Den zweiten Rang belegte Kathi Danzer (96 Ringe) vor Franz Hogger (94). In der Schützen- bis Seniorenklasse siegte Nadine Mertl mit 95 Ringen gefolgt von Alois Fritzenwenger (94/94) und Florian Moosleitner (94). In der Disziplin Luftpistole gewann Rupert Geigl (94) vor Markus Burgthaler (91) und Peter Mertl (90) die Wertung.

Die Schüler/Jugendwertung sah Emma Riefer mit 77 Ringen an der Spitze vor Georg Riefer.

Das schönste Blattl schoss mit einem 9,4-Teiler Georg Wurdak, gefolgt von Florian Moosleitner (11,4) und Erwin Danzer (11,6). Die Sachpreise in der Blattlwertung übergab 2. Schützenmeister Stefan Prantler. Jeder teilnehmende Schütze konnte sich einen Sachpreis aussuchen. Das „Oktoberfest für Arme vorm Fernseher“ – nämlich einen Kasten Bier und passende Brotzeit war auch in diesem Jahr ein begehrter Preis.

Anlässlich der neu angeschafften elektronischen Schießstandgeneration wurde eine Standeröffnungsscheibe ausgeschossen. Auf der Scheibe ist die Schießstandentwicklung von 1904 mit Aufzeiger bis zum aktuellen elektronischen Zeitalter dargestellt. Diese außergewöhnliche Scheibe ging an den Schützen mit dem besten Blattl, worauf drei Rupertikörbe vergeben wurden.

Den ersten Platz sicherte sich Monika Poschner mit einem 14,2 Teiler, vor Georg Wurdak (17,3) und Johann Klinger (29,0).

Die Jugendwanderscheibe gewann Emma Riefer. Ehrenschützenmeister Franz Hogger und ehemaliger Stifter der Scheibe, überreichte diese der strahlenden Siegerin. Nach diesen Erläuterungen wies Markus Burgthaler auf die kommenden Termine hin. Vor allem auf die monatlichen Vortel machte er aufmerksam, welche immer unter einem unterschiedlichen Motto stehen. In gemütlicher Runde ließ man den Abend ausklingen.

Andreas Pils

Die Schützengesellschaft Eichenlaub Straß e.V. war heuer mit der Organisation des gemeinsamen Jugendschützenausfluges der 4 Gemeindevereine betraut. Ziel des Ausfluges am 16. September 2017 waren die Bavaria Filmstudios in München. Insgesamt 32 Teilnehmer beteiligten sich an dem Ausflug, der für alle ein tolles Erlebnis war.

Einmal an den echten Drehorten berühmter Kinofilme stehen, erfahren, welche verblüffenden Tricks die Macher von Film & Fernsehen einsetzen, die Bavaria Filmstadt macht es den Ainringer Jungschützen möglich. Ein persönlicher Filmstadt Guide erklärt uns haargenau, wie große Filmklassiker und beliebte Fernsehserien entstehen. Während der ca. 90minütigen Führung durch das Produktionsgelände besuchten wir ein 4 D Kino und erfuhren viele spannende Details großer Film-Hits. In einigen Originalkulissen konnten wir kurze Filmszenen sogar selbst nachspielen. „Klappe und Action!“

Weitere Höhepunkte der Führung waren die Dekorationen aus der Realverfilmung des Buchklassikers „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ von Michael Ende, sowie das coole Klassenzimmer der 10b der Goethe-Gesamtschule aus dem Film „FACK JU GÖHTE“! Seit den bayerischen Pfingstferien ist die berühmte Wirkungsstätte von Zeki Müller, Chantal und Co. Bestandteil der Filmstadt Führung!

Nach einer kurzen Mittagsstärkung ging es weiter auf Entdeckungstour ins „Bullyversum“. Auf rund 1500 qm und zwei Etagen erlebten wir eine spannende Mischung aus Michael Bully Herbigs Ideenwelt! Shows zum Mitmachen, eine Zeitreise durch Bullys große Kinofilme, inklusive interaktiven Games und rund 300 Originalexponaten – vieles in 3 D.

Anschließend brachte uns der Bus wieder zurück zum Ausgangspunkt beim Huberwirt in Straß.

Der gemeinsame Jugendausflug der Gemeindeschützenvereine ist in jedem Jahr eine gute Gelegenheit für die jungen Leute sich besser kennenzulernen.

 

Mehr Bilder auf der Internetseite der SG Straß…

 

(Text: SG Straß)

 

Wettbewerb mit dem Hufeisen

Grillfeier der Schützengesellschaft Almenrausch

Perach. – Die Mitglieder samt Familienangehörigen der SG Almenrausch Perach pflegen in der schießfreien Zeit das Gemeinschaftsgefühl. Dazu wurde im Garten neben dem Schützenstüberl beim „Gomei“ ein Grillfest veranstaltet, sowie ein Hufeisenwurfspiel durchgeführt. Ein reichhaltiges Grill- und Salatbuffet ließ keine Wünsche offen und es herrschte eine „Biergartenatmosphäre“.

Die Wetterprognosen waren optimal und bei angenehmem Sommerwetter genoss eine beachtliche Schützenschar den Abend während die Kinder unbekümmert im Garten spielten.

Aufgestellte runde Tische mit karierter Tischdecke und Bierzeltgarnituren sowie die glühende Grillkohle sorgten für das richtige Flair. Grillstimmung verspürten die Gäste als herzhafter Duft in ihrer Nase den Appetit anregte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kam bei jedem der Heißhunger auf ein schönes gutes Stück vom Glutofen. Die mitgebrachten Salate und Dips bildeten ein außergewöhnliches Buffet.

Damit jeder das auf dem Teller hatte, was er persönlich gern isst – die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden – waren die Schützen für ihr Grillgut selbst verantwortlich. Vom Fleisch, Geflügel, Fisch und Würstel sowie Gemüse reichten die Schmankerl. Etwas Süßes durfte auch nicht fehlen und nicht nur die Kinder erfreuten sich am Eis.

Zur Auflockerung des Abends suchten die Schützen den besten Hufeisenwerfer. Unter dem strengen Schiedsrichter Stefan Prantler mit Helfer Benedikt versuchte Jung und Alt mit dem u-förmigen Eisenstück möglichst nah an den Holzstock zu werfen. Der beste Einzelwurf gelang Renate Fritzenwenger welcher mit einem Stamper’l Zielwasser belohnt wurde.

In der Summe von drei Würfen erzielte Peter Poschner den 1. Rang und konnte sich eine Drei-Liter- Magnumbierflasche von der Vereinsbrauerei sichern. Platz zwei mit einer Flasche Wein ging an Erwin Danzer und eine Halbe Bier gewann Tina Ortner als Drittplatzierte.

1. Schützenmeister Markus Burgthaler hatte bei diesem geselligen Beisammensein herzliche Grußworte an alle Gäste gerichtet und bedankte sich bei den Anwesenden für deren Kommen, beim Eigentümer Christian Schaider für die Gartenbenützung, beim Vereinswirt für die Biergartengestaltung und nicht zuletzt bei den Schützendamen für die schmackhaften Salate. Bei allseits guter Stimmung verging die laue Sommernacht mit dem harmonischen Grillfest viel zu schnell und mit dem gemeinsamen Aufräumen endete ein wundervoller Abend.

Andreas Pils

Renate Fritzenwenger, Erwin Danzer, Monika Poschner, Tina Ortner

1. Schützenmeister Markus Burgthaler

Die Vereine gedenken ihrer Verstorbenen

Beim Jahrtag in der Peracher Kirche legen sie am Kriegerdenkmal eine Blumenschale nieder

Perach. – Die Mitglieder der Peracher Vereine – Schnalzer, Eisstock-Club und Schützen – hielten in und an der Kirche „St. Andreas und Rupertus“ ihren Jahrtag ab. Nach dem Gottesdienst im vollbesetzen Kirchenschiff legten sie in der Vorhalle beim Kriegerdenkmal eine Blumenschale nieder.

Mit Beifall wurde Pfarrer Bien empfangen, da er wegen einer Hochzeit verspätet zur Feier des Jahrtages eintraf. Unter Orgelbegleitung von Hans Stehböck sangen die Gläubigen zur Eröffnung das Lied „Nun jauchzt dem Herren, alle Welt.

Beim Jahrtag in der Peracher Kirche wolle man besonders für die Vereinsmitglieder beten, die vergangenen Jahr verstorben sind, so Bien. Er erinnerte an Hans Vogel (EC), Franz Rehrl aus Mühlreit (EC und Schnalzer), Benedikt Poschner (EC), Maria Schweiger (Schnalzer), Hans Fink (EC) und Rudolf Ruf (EC). Mit einem Vaterunser betete die Christenschar für die Verstorbenen. Schnalzervorstand Franz Schweiger las aus dem Buch Jesaja und Pfarrer Wernher Bien verkündete das Matthäus-Evangelium mit dem Gleichnis vom Sämann. In der freien Ansprache nahm der Geistliche Bezug zum Gotteswort und meinte, es sei eine Aufforderung durchzuhalten und sich nicht entmutigen lassen. Er ermunterte weiter Gutes zu tun, auszusäen, auszustreuen wie der Sämann es machte. Weiters brachte er eine Geschichte mit dem gegenseitigen aufrechnen.

Die Fürbitten trugen von den Schnalzern Franz Schweiger und für die Almenrausch Schützen die Geschwister Isabell und Benedikt Prantler vor. Unter anderem kamen die Bitten: „Für alle Männer und Frauen, Jugendliche und Kinder, die sich in unseren Vereinen engagieren. Lass ihren Dienst zum Gewinn werden, für andere und für sich selbst“ sowie „für alle verstorbenen Mitglieder der Peracher Vereine. Lass sie im Himmel voll Freude dieses Fest mit uns feiern.“

Mit Gebeten und Kommuniongang fand die Eucharistiefeier seine Fortsetzung. Zum Schluss sangen alle „Nun saget Dank und lobt den Herren“. Der Altardienst und die Gläubigen zogen danach aus dem Gotteshaus aus.

Jedes Jahr spricht ein anderer Vereinsvertreter am Kriegerdenkmal. Heuer tat dies 2. Vorsitzender Hannes Staller vom EC Perach. Er betonte, man sei im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder zusammen gekommen. „Sie haben in der Vergangenheit, auch oft in schwierigen Jahren Verantwortung übernommen, unsere Vereine mit Leben erfüllt und erhalten.“ Auf dieses Fundament könne in der heutigen Zeit aufgebaut werden. Als äußeres Zeichen legte er eine Blumenschale nieder und besprengte dies mit Weihwasser.

Pfarrer Bien sagte, man wolle die Verstorbenen der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen und zu den Rufen des Priesters gaben die Gläubigen mit „Der Herr ist mein Hirt“ den Antwortgesang. Dem Vaterunser folgten die Segnung der niedergelegten Blumenschale sowie die Ehrentafeln an der Wand der Vorhalle, durch den Seelsorger.

Leider musste am Vortag das geplante Dorffest wegen schlechter Wetterprognosen tags zuvor abgesagt werden.

Andreas Pils

Einen würdigen und lustigen Saisonabschluss verbrachten die beiden befreundeten und benachbarten Schützenvereine der SG Almenrausch Perach und der SG Alpenrose Brodhausen. Bereits traditionell wurden zu Beginn der Feierlichkeit die sportlichen Berichte der Rundenwettkampfmannschaften vorgelesen und dadurch auf die vergangene Schieß-Saison zurückgeblickt.
Als persönlichen Rückblick für jeden Schützen wurde das erzielte Ergebnis der aktuellen Saison mit der der Vorsaison verglichen. So konnte jeder Schütze seine persönliche Entwicklung sowohl im Positiven als auch im Negativen analysieren.
Wie aber bereits auch in den vergangenen Jahren stand der Saisonabschluss vor allem für Spaß und Geselligkeit. Als Highlight des Abends stand wieder die Verleihung des „Loser-Pokals“ für die erreichte Leistung beim Geschicklichkeitstriathlon an.

Zu Beginn der Feierlichkeit begrüßten die Schützenmeister Burgthaler und Sperl die anwesenden Schützen. Tobias Sperl (Alpenrose Brodhausen) freute sich über die Einladung in das Schützenstüberl in Perach zu der fast schon traditionellen Rundenwettkampffeier. Die beiden befreundeten und benachbarten Vereine (die heuer sogar als Wettkampfgegner antreten mussten) nutzten auch heuer wieder der Möglichkeit, die vergangene Schießsaison in einem würdigen aber vor allem lustigen Rahmen zum Abschluss zu bringen.
Bevor man sich für den bevorstehenden Abend mit einer deftigen Brotzeit stärken konnte, bedankten sich die beiden Schützenmeister bei den aktiven Schützen und ihren Betreuern für den sportlichen Einsatz während der gesamten Schießsaison. Die beiden Schützenmeister konnten dabei auf folgende Ergebnisse der Luftgewehr- und Pistolenschützen zurückblicken.

Die 1. Mannschaft der Alpenrose Brodhausen konnte nach einer herausragenden Saison den ersten Platz erzielen. Der im Vorjahr noch so knapp verpasste Klassensieg konnte in der abgelaufenen Schießsaison souverän und mit deutlichem Vorsprung realisiert werden. Erwähnenswert ist hierbei, dass auch dieses Jahr der Vereinsrekord aus dem vergangenen Jahr erneut gesteigert werden konnte. Ein Schnitt von 1533,30 Ringen bei 10 Rundenkämpfen und die dadurch erreichten 10 Siege bedeuten einen erneuten Aufstieg der 1. Mannschaft. Der Schnitt von 1533,30 Ringen ist zusätzlich der höchste Ringschnitt einer Luftgewehrmannschaft im kompletten Gau.

Die Gruppeneinteilung in der vergangenen Saison ergab kurioserweise das direkte Duell zwischen SG Perach 1 und Brodhausen 2. Konnte die 2. Mannschaft der Alpenrose mit 9 Siegen aus 10 Kämpfen die Saison ebenfalls sehr erfolgreich abschließen, so hatte die SG Almenrausch Perach mit nur 1 Sieg aus 10 Kämpfen eine eher schwierige Saison zu durchlaufen. Hierbei ist aber anzumerken, dass der Ausfall ein paar Stammschützen nur schwer zu kompensieren war.

Die 3. Luftgewehrmannschaft der SG Alpenrose Brodhausen blickt wie auch bereits im letzten Jahr auf eine solide und gute Saison zurück. 6 Siegen stehen 2 Niederlagen aus 8 Rundenwettkämpfen gegenüber und bedeuteten in der Endabrechnung Platz 2. Leider konnte der Aufstieg in eine nächst höhere Liga aufgrund der zu geringen „Ring-Ausbeute“ knapp nicht realisiert werden. Im Fokus der 3. Mannschaft steht aber ohnehin mehr der Aufbau von Jungschützen für die 1. und 2. Rundenwettkampfmannschaft und dass dies in den letzten Jahren immer wieder sehr gut gelungen ist, kann man an den erzielten Leistungen der jungen Schützen in deren Mannschaften sehr gut nachvollziehen.

Die Pisteleros der SG Almenrausch Perach hatten eine schwere Saison hinter sich zu bringen. Mit 1356,88 Ringen im Schnitt und 4:12 Punkten konnte in der Klasse A1 der fünfte Platz erreicht werden.

Sehr erfreulich zu berichten ist, dass die SG Almenrausch Perach heuer zum ersten Mal eine Luftgewehr „Aufgelegt-Mannschaft“ stellen konnte. Durch das aufgelegt schießen ist es möglich, dass sich auch die Schützen älterer Jahrgänge noch mit ihren Konkurrenten anderer Vereine messen können. Ein Vergleich zum Vorjahr ist hier aufgrund der neu gegründeten Mannschaft nicht möglich, ohnehin sollte hierbei aber das Gesellschaftliche und das Treffen „alter früherer Schützen-Weggefährten“ im Vordergrund stehen.

Im Anschluss an die Mannschaftswertungen wurde vom Schützenmeister der SG Alpenrose Brodhausen noch der Ringvergleich zum Vorjahr der jeweiligen Einzelschützen präsentiert. Besonders positiv taten sich dabei die Luftgewehrschützen Josef Hogger (Brodhausen) +24,32 Ringe, Demmelmair Daniel +11,00 Ringe, Mertl Nadine (Perach) +8,80 Ringe und der Pistolenschütze der Peracher Peter Menzl mit +14,50 Ringen hervor.

Die Platzierungen sollten bei der Rundenwettkampffeier aber nicht im Vordergrund stehen, denn mit Sicherheit hat auch in der abgelaufenen Saison jeder Aktive das Beste gegeben. Um den Abend aufzulockern, wurde auch in diesem Jahr wieder ein Geschicklichkeitstriathlon aus (Maßkrug- schieben, Darten und Schießen) durchgeführt. Beim Schießen waren nicht wie für die Schützen gewohnt die meisten Ringe gefragt, sondern bei 10 abgegebenen Schüssen musste die niedrigste Ringzahl (im Bestfall 10) erreicht werden. Schoss der jeweilige Schütze nur eine „Null“, wurde dies mit jeweils 20 Strafpunkten aufgerechnet.
Platz eins ging an den Schützen mit den wenigsten Ringen. Ein super Ergebnis erzielte dabei auf Platz 1 mit nur 24 Ringen Alexandra Heimerl (Brodhausen). Besonderes Geschick beim Maßkrugschieben bewies Christian Romstädter mit 1760 Punkten (Brodhausen) und Stefan Gruber sen. (Brodhausen) mit 193 Punkten beim Dart.

Der Sieger des „Triathlons“ wurde jedoch aus dem Schnitt seiner jeweiligen Platzierung in den Einzelbewerben ermittelt. Diese Wertung ergab mit Andreas Demmelmair (Brodhausen) einen verdienten Sieger (Schnitt 5,3 Punkte). Damit kann der amtierende Brodhauser Vereinsmeister einen weiteren Titel sein Eigen nennen.
Die Sieger des Wettbewerbs wurden mit trinkbaren Preisen „dekoriert“. Höhepunkt des Triathlons ist immer die Bekanntgabe, wer den „Loserpokal“ bekommt. Dabei handelt es sich um einen fast schon „antiken“ Wanderpokal aus Bronze (den eigentlich keiner haben will). Der stolze Gewinner in diesem Jahr war Albert Romstädter, der mit einem Durchschnittsergebnis von 27,3 den letzten Platz erreichte. Somit ging der Preis wie auch bereits 2016 an einen Brodhauser Schützen. Die Brodhauser Schützen haben sich für die bevorstehende Schießsaison vor allem vorgenommen, den Loser-Pokal wieder an die Freunde der SG Almenrausch Perach zu übergeben.

Auch 2017 wurde die Schießsaison mit der Rundenwettkampffeier noch bis weit nach Mitternacht analysiert. Allen waren sich einig, dass eine Fortführung im nächsten Jahr stattfinden soll.

 

(Text: Christian Romstädter)