Standeröffnungsscheibe geht an Monika Poschner
Emma Riefer verteidigt die Jugendwanderscheibe
Perach. – Bei der Schützengesellschaft „Almenrausch“ Perach fand das Anfangsschießen auf den neu installierten elektronischen Schießständen und dem frisch renovierten Raum statt. Aufgeteilt in 21 Schützinnen und Schützen mit dem Luftgewehr und acht mit der Luftpistole war an vier Schießabenden Gelegenheit den modernisierten Stand einzuschießen. Die ersten offiziellen Schüsse durfte der Nachwuchs abgeben.
Die Preisverteilung mit Standeröffunungsscheibe und Jugendwanderscheibe sowie Siegerehrung vom Anfangsschießen in den jeweiligen Klassen auf Meister (Ringe) und auf Glück (Blattl-Teiler) erfolgte an einem gesonderten Abend.
Vor der Preisverteilung lud der amtierende Schützenkönig Stefan Prantler zum Essen mit Freigetränken ein. 1. Schützenmeister Markus Burgthaler bedankte sich im Namen der Anwesenden und ließ den Spender, wie bei den Schützen üblich, mehrfach „hochleben“. Allen Mitgliedern, unter ihnen die Schützenjugend, galt dann zum offiziellen Einstieg ein herzlicher Willkommensgruß. Namentlich erwähnte er insbesondere Ehrenschützenmeister Franz Hogger, sowie Ehrenmitglied Hans Kästl, Hans Klinger und Werner Wieberger.
Zunächst skizzierte Markus Burgthaler in kurzen Ausführungen die Initiativen der vergangenen Sommerpause. Vor allem über die umfangreichen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen welche mit vielen Stunden in Eigenleistung erledigt wurde gab es einiges zu berichten. Der Verein investierte in die Zukunft und schaffte elektronische Schießstände an. Auf einem Tablet besteht die Möglichkeit den abgegebenen Schuss anzuschauen und das Trefferbild analysieren.
Leider musste aufgrund der letzten Schießstandabnahme ein Stand entfernt werden, so dass jetzt fünf Stände zur Ausübung des Sports mit den Luftdruckwaffen zur Verfügung stehen. Die vor Jahren vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogene Theke wurde ebenfalls erneuert, die Auflagen mit Stauraum wieder eingebaut und der Schießstand renoviert. Erwin Danzer als Kapo, Rupert Geigl und Alois Fritzenwenger erhielten für die meist geleisteten Stunden ein Präsent. Die Schützendamen haben zum Schluss das Stüberl und den Schießstand für den Saisonstart auf Vordermann gebracht.
Diese außergewöhnliche Investition war nur aufgrund der Förderung durch den Freistaat Bayern, der Gemeinde Ainring und einigen Sponsoren möglich, ihnen galt ein besonderer Dank. Auf der Homepage der SGP wird deshalb eine Sponsorenseite angelegt. Einen besonderen Dank richtete Markus Burgthaler an den Hausherrn Christian Schaider, der immer ein „offenes Ohr” für die Schützengesellschaft hat.
v.l. n. r. Die Klassenersten: Senioren aufgelegt Georg Wurdak, Allgemeine Klasse Nadine Mertl
und Rupert Geigl bei den „Pistoleros“
Sportwart Werner Danzer übernahm das Kommando und übergab an die Ringbesten die Geldpreise je nach Beteiligung. Mit 99 Ringen und weiteren hohen Serienergebnissen erreichte Georg Wurdak das beste Resultat beim Anfangsschießen und bewies, dass die ältere Generation des Vereins immer noch ein sehr zielsicheres Auge hat. Den zweiten Rang belegte Kathi Danzer (96 Ringe) vor Franz Hogger (94). In der Schützen- bis Seniorenklasse siegte Nadine Mertl mit 95 Ringen gefolgt von Alois Fritzenwenger (94/94) und Florian Moosleitner (94). In der Disziplin Luftpistole gewann Rupert Geigl (94) vor Markus Burgthaler (91) und Peter Mertl (90) die Wertung.
Die Schüler/Jugendwertung sah Emma Riefer mit 77 Ringen an der Spitze vor Georg Riefer.
Das schönste Blattl schoss mit einem 9,4-Teiler Georg Wurdak, gefolgt von Florian Moosleitner (11,4) und Erwin Danzer (11,6). Die Sachpreise in der Blattlwertung übergab 2. Schützenmeister Stefan Prantler. Jeder teilnehmende Schütze konnte sich einen Sachpreis aussuchen. Das „Oktoberfest für Arme vorm Fernseher“ – nämlich einen Kasten Bier und passende Brotzeit war auch in diesem Jahr ein begehrter Preis.
Anlässlich der neu angeschafften elektronischen Schießstandgeneration wurde eine Standeröffnungsscheibe ausgeschossen. Auf der Scheibe ist die Schießstandentwicklung von 1904 mit Aufzeiger bis zum aktuellen elektronischen Zeitalter dargestellt. Diese außergewöhnliche Scheibe ging an den Schützen mit dem besten Blattl, worauf drei Rupertikörbe vergeben wurden.
Den ersten Platz sicherte sich Monika Poschner mit einem 14,2 Teiler, vor Georg Wurdak (17,3) und Johann Klinger (29,0).
Die Jugendwanderscheibe gewann Emma Riefer. Ehrenschützenmeister Franz Hogger und ehemaliger Stifter der Scheibe, überreichte diese der strahlenden Siegerin. Nach diesen Erläuterungen wies Markus Burgthaler auf die kommenden Termine hin. Vor allem auf die monatlichen Vortel machte er aufmerksam, welche immer unter einem unterschiedlichen Motto stehen. In gemütlicher Runde ließ man den Abend ausklingen.
Andreas Pils