Gesellige Rundenwettkampffeier als Saisonabschluss

SG Alpenrose Brodhausen und SG Almenrausch Perach feiern gemeinsam.

Bei den Schützengesellschaften Almenrausch Perach und Alpenrose Brodhausen wurde der Saisonabschluss mit einer zünftigen und spannenden Rundenwettkampffeier beschlossen. Neben den sportlichen Berichten der Schützenmeister stand vor allem der Spaß und Geselligkeit im Vordergrund. So wurde auch heuer im Rahmen der Rundenwettkampffeier eine Geschicklichkeitsolympiade ausgetragen.

Das kameradschaftliche Miteinander der beiden Schützengesellschaften aus Perach und Brodhausen hat bereits jahrelange Tradition. So wurde auch heuer gemeinsam die Schießsaison mit einer zünftigen Rundenwettkampffeier der Luftgewehr- und Luftpistolen-Mannschaftsschützen der SG „Almenrausch“ Perach und der SG „Alpenrose“ Brodhausen beschlossen. Zu Beginn der Feierlichkeit begrüßte der Schützenmeister der SG Almenrausch Perach die Gäste/Freunde aus Brodhausen im Schützenstüberl. Nach einer deftigen Brotzeit bedankten sich die beiden Schützenmeister bei den aktiven Schützen und ihren Betreuern für den sportlichen Einsatz während der abgelaufenen Schieß-Saison. Beide Vereine können auf unterschiedliche Erfolge zurückblicken. Die Pisteleros der SG Perach konnten nach dem Aufstieg in eine höhere Klasse im vergangenen Jahr die Klasse halten. Die 1. Mannschaft der SG Perach hatte mit ihren Luftgewehrschützen Höhen und Tiefen zu bewältigen, so dass am Ende ein Mittelfeldplatz in deren Klasse dabei heraussprang. Die 1. Mannschaft der Alpenrose Brodhausen lag in der Saison 2015 lange auf Aufstiegskurs und musste leider im letzten Rundenwettkampf eine knappe Niederlage (mit 3 Ringen) hinnehmen, so dass der Aufstieg knapp verpasst wurde. Sehr erfreulich war die Saison für die 2. Mannschaft, die ihre Klasse mit deutlichem Abstand auf den zweitplatzierten für sich entscheiden konnte und dadurch sogar um 2 Klassen aufsteigen wird. Kurios: Durch den Aufstieg um 2 Klassen kommt es im nächsten Jahr auf das direkte Zusammentreffen mit der 1. Mannschaft der SG Perach. Für die dritte Mannschaft der „Alpenrose“ lief die Saison nicht optimal. In ihrer Klasse belegten die Schützen nur den letzten Platz und müssen somit den Abstieg in eine niedrigere Klasse antreten. Trotz des Abstiegs der dritten Mannschaft kann die Saison als „Erfolg“ betrachtet werden, da viele Jungschützen/-schützinnen in die Mannschaft eingebaut wurden. Die Platzierungen sollten bei der Rundenwettkampffeier aber nicht im Vordergrund stehen, denn mit Sicherheit hat auch in der abgelaufenen Saison jeder Aktive das Beste gegeben.

 

Um den Abend aufzulockern, wurde auch in diesem Jahr wieder eine Geschicklichkeitsolympiade aus 3 Disziplinen (Maßkrug schieben, Darten und Schießen) durchgeführt. Beim Schießen waren nicht wie für die Schützen gewohnt die meisten Ringe gefragt, sondern die Wenigsten. Platz eins ging an den Schützen mit den wenigsten Ringen, wobei ein 0er mit 20 Strafringen bewertet wurde. Besonderes Geschick mit verdientermaßen Siegplätze bewiesen in den einzelnen Bewerben beim Maßkrug schieben Christian Romstädter mit 1700 Punkten (Brodhausen), Alexandra Heimerl mit 197 Punkten beim Darten (Brodhausen) und Günther Sperrer mit rekordverdächtigen 6 Punkten beim Schießen (ebenfalls Brodhausen). Der Sieger der „Olympiade“ wurde jedoch aus dem Schnitt seiner jeweiligen Platzierung in den Einzelbewerben ermittelt. Diese Berechnung ergab einen verdienten Sieger mit einem Schnitt von 3,0 aus den Reihen der SG Almenrausch Perach Peter „Bäda“ Mertl.

Die Sieger und „Siegerin“ der Geschicklichkeitsolympiade. v. l. Günther Sperrer, Peter Mertl, Nina Mertl und Fritz Eberherr
Die Sieger und „Siegerin“ der Geschicklichkeitsolympiade.
v. l. Günther Sperrer, Peter Mertl, Nina Mertl und Fritz Eberherr

Die Sieger des Wettbewerbs wurden mit trinkbaren Preisen „dekoriert“. Der Höhepunkt der Olympiade war aber wie jedes Jahr die Bekanntgabe des Gewinns des Loserpokals (Wanderpokal aus der Antike). Nachdem der Pokal die letzten 4 Jahre immer im Besitz der Brodhausener Schützen war, konnte dieser heuer endlich wieder nach Perach zurückgegeben werden. Siegerin des „Trostpreises“ war Nina Mertel mit einem Schnitt von 23,7 Punkten.

 

Auch 2015 bewiesen die Schützen wieder, dass nicht nur ihre Kondition beim Schießen sehr gut ist, sondern auch das Sitzfleisch gut trainiert ist. Weit nach Mitternacht fand das lustige Treiben ein Ende. Auch zukünftig werden weitere gemeinsame RWK – Feiern stattfinden, auch wenn im Jahr 2015 aus Sicht der SG Alpenrose Brodhausen der Loserpokal endlich wieder bei der SG Almenrausch Perach seine „Heimat“ gefunden hat.

 

(Text: Christian Romstädter)

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